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Hohe Ziele bei Subaru

Während Petter Solberg die neuerliche Monte-Schmach vergessen und einen Sieg in Schweden einfahren will, peilt Atkinson ein Top6-Finish an.

Nach dem turbulenten Saisonstart auf den vereisten Bergstraßen der Rallye Monte Carlo folgt die einzige wirkliche Winter-Rallye im Rennkalender.

Das Event beinhaltet 19 insgesamt 349,02 Kilometer lange Sonderprüfungen - um vier Wertungsprüfungen weniger als im Vorjahr. Damals gab es aufgrund der milden Wetterkonditionen nicht nur Schnee, sondern auch Eis und vereisten Schotter. Die Temperaturen können bei der Schweden Rallye -30 Grad Celsius erreichen.

Petter Solberg, der bei der Monte mit einem Ölleck vorzeitig aufgeben musste, fiebert seiner achten Schweden-Rallye entgegen. Solberg konnte sich im Vorjahr einen Traum erfüllen - er gewann jene Rallye, die er als seine "Heim-Rallye" bezeichnet. Am kommenden Wochenende möchte der Norweger dieses Kunststück wiederholen:

„Derzeit ist es sehr aufregend zu sehen, welch gute Performance der Impreza WRC2006 unter Wettbewerbsbedingungen an den Tag legt Unglücklicherweise hatte ich im Schnee von Monte Carlo keine Chance, zu zeigen wie gut der Wagen ist. Aber ich habe ein ermutigendes Gefühl."

"Ich hoffe, dass wir das gleiche Ergebnis wie im letzten Jahr erzielen können. Das wäre brillant, denn es werden viele Bekannte und Freunde von mir in Schweden sein und wir erhalten viel Unterstützung aus Norwegen. Ich sehe diese Rallye so wie die Japan-Rallye als mein Heimrennen an.“

Chris Atkinson hat im Vorjahr sein Schweden-Debüt gegeben, es war seine erste Rallye für das Subaru-Team. Atkinson wird als zweiter Pilot erstmals den neuen Wagen steuern. Der Australier versucht, realistisch zu bleiben:

"Bei den Schweden-Tests am Beginn des Jahres, entwickelte ich ein gutes Gefühl für das neue Auto. Ich bin mit der Performance sehr zufrieden, aber ich muss noch sehr viel lernen. Bei dieser Rallye ist eine Top 6-Platzierung ein realistisches Ziel."

Teamchef David Lapworth ist ebenfalls zuversichtlich: „Was wir anhand der Split-Zeiten und dem Wissen darüber, wer welche Reifen fährt, analysieren können, denken wir, dass wir konkurrenzfähig sein werden. Petter möchte die Rallye gewinnen - so weit wir das nach den wechselhaften Bedingungen in Monte Carlo sagen können, sind wir mit der Performance des neuen Autos zufrieden."

"Chris hat nun schon Erfahrung im letzten Jahr gesammelt, aber er ist kein Skandinavier, er ist nicht bei Schnee und Eis aufgewachsen - ein Podestplatz würde da schon sehr viel bedeuten. Nichtsdestotrotz kann er in die Top 6 gelangen, denn er hat im letzten Jahr gezeigt, dass er bei vorhersehbaren Bedingungen sehr schnell fahren kann. Er kann die erfahrenen Skandinavier nicht wirklich herausfordern, aber er kann ihnen sehr nahe kommen.“

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