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Rallye-Challenge: Triestingtal-Rallye

Die Rolle des Veranstalters

Sprung in die Schlagzeilen: Nach schwierigem Beginn hinterließ Waldviertel-Rallye-Veranstalter Helmut Schöpf einen starken Eindruck im Triestingtal!

Auch wenn so manch einer vielleicht geschmunzelt haben mag, als Helmut Schöpf – Veranstalter der OMV Rallye Waldviertel – bekannt gegeben hat, dass er die Triestingtal-Rallye fahren wird, der bis dato passive Rallye-Haudegen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. So organisierte er kurzerhand einen Mitsubishi EVO III von Grabner Motorsport, verpflichtete Gery Pöschl als Co-Pilot und machte sich auf ins Triestingtal. Die Erwartungs-Haltung war freilich niedrig angesiedelt, war es doch das Rallye-Debüt eines Spätberufenen.

Es begann vielversprechend, so richtig ohne Troubles lief es aber nur bis zur Hälfte der ersten SP: „Plötzlich ist die Gegensprechanlage ausgefallen, so gut das Verfassen des Schriebes funktioniert hat, so wenig hatten wir nun davon… Wir haben versucht das Beste daraus zu machen. Auf der zweiten Sonderprüfung – ich war nach wie vor vorsichtig unterwegs – begann dann die Hinterachse Probleme zu machen. Von Kilometer zu Kilometer wurde das Auto schwieriger zu fahren, mehrmals ist das Heck unkontrolliert ausgebrochen.“

Das Duo erreichte mit dennoch achtbaren Zeiten – lange Zeit lag man in den Top 30 – die Servicezone, wo das Auto wieder auf Vordermann gebracht wurde. Danach ging es auf die fünfte Sonderprüfung: „Da waren zu Beginn ein paar schnelle Passagen, dann kam eine „Links drei“ mit einem Graben außen."

"Davor waren ein paar Wellen und ich war wohl etwas zu flott dran, zudem hat das Auto nach der Reparatur ein deutlich anderes Fahrverhalten an den Tag gelegt. Wie dem auch sei, wir haben uns seitwärts abgerollt und sind schließlich auf dem Dach liegen geblieben..."

Co-Pilot Gery Pöschl war in den letzten Jahren mehrmals in solchen Situationen, er und sein Chauffeur blieben zum Glück unverletzt: „Eigentlich war abgemacht, dass ich auch eine Prüfung fahren darf, so weit ist es aber dann nicht gekommen. Sollten wir wieder einmal miteinander fahren, dann werde ich gleich zu Beginn ins Lenkrad greifen.“

Trotz des ungeplanten Ausritts kann Helmut Schöpf dem Einsatz positive Dinge abgewinnen: „Ich habe gesehen, wo man die Fahrer als Veranstalter noch besser unterstützen kann, ich werde bei der nächsten Auflage der OMV Rallye Waldviertel mehr Personal für die Fahrer zur Verfügung stellen. Es sind oft nur Kleinigkeiten, mit denen den Piloten aber wirklich geholfen wird.“

Ob es einen weiteren aktiven Rallye-Einsatz geben wird? „Naja so kann man seine aktive Rallye-Laufbahn ja wohl nicht beenden“, schmunzelt Helmut Schöpf...

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