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Ein Tag fast wie im Märchen

Ein Platz unter den Top 10 mit Blickrichtung Top 6 war das Ziel für Markus Benes, geworden ist es letztlich der 3. Platz im Gesamtklassement.

Manche Sportler kündigen viel an und finden dann zumeist sehr gute Erklärungen dafür, warum es wieder einmal nicht so gelaufen ist. Andere stapeln sicherheitshalber eher ein wenig tief und freuen sich dann umso mehr, wenn die Erwartungen deutlich übertroffen werden können. Der Biedermannsdorfer Markus Benes und Co-Pilot Norbert Wannenmacher sind vor allem nach der 4. Triestingtal-Rallye mit Start und Ziel in Weißenbach eindeutig zu letzterer Gruppe zu rechnen.

Ein Platz unter den Top 10 mit Blickrichtung Top 6 war das Ziel, geworden ist es nicht nur der 3. Platz im Gesamtklassement, sondern auch der inoffizielle Titel des besten österreichischen Teams bei dieser beinharten Schotterrallye, die von 72 gestarteten Teams lediglich 44 überstanden haben.

Man soll nach einem solchen Tag nicht jammern, aber sogar Platz 2 hinter den italienischen Siegern Antonio Marchioro/Marco Marchetti (Mitsubishi Lancer Evo IX) wäre für das Mitsubishi Lancer Evo VI-Team in Reichweite gelegen, hätte nicht ein Turboschaden in der vorletzten Sonderprüfung etwas über eine Minute gekostet, weshalb man noch von den Deutschen Aaron Burkart/Timo Gottschalk (Citroen C2 S1600) verdrängt werden konnte.

Andererseits holte man den Titel des besten Österreichers auch erst auf den letzten Metern, als sich das bis dahin führende Team auf dem abschließenden Stadtrundkurs in Weißenbach verirrte und eine Minute einbüßte.

„Wenn und aber zählt nicht, wir sind Dritte und das ist das Wichtigste. Mit Ausnahme des Turboladers am Ende ist das Auto perfekt gelaufen. Danke an Stohl Racing für die hervorragende Vorbereitung. Jeder kann sich glaube ich vorstellen, wie froh wir sind. Damit habe ich glaube ich allen bewiesen, daß ich auf Schotter wirklich zu den starken Piloten in Österreich zähle und mich nicht zu Unrecht ganz auf diese Verhältnisse spezialisiert habe. Die weitere Saison gehen wir jetzt natürlich mit großer Zuversicht an“, so Markus Benes am Tag nach der Triestingtal-Rallye.

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