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Rallye-WM: Mexiko

100. WM-Lauf für Toni Gardemeister

Suzuki möchte auch bei der dritten Saisonrallye weder WM-Punkte an Land ziehen - bislang konnten die WM-Neueinsteiger bei jeder Rallye punkten...

Vor dem Start der Rallye Mexiko haben Toni Gardemeister und P-G Andersson eins gemeinsam: Sie haben beide an der Rallye erst einmal teilgenommen, nämlich im Jahr 2005. Andersson erinnert sich gern an das Rennen zurück, an dem er als zweiter hinter seinem Suzuki-Teampartner ins Ziel einlief. Gardemeister hingegen erinnert sich hauptsächlich an eine schwere Grippe, die er hatte und die seine Leistungsfähigkeit einschränkte. Anlässlich seiner 100. Rallye-Weltmeisterschaft fühlt sich jedoch der Finne optimistisch und in bester
gesundheitlicher Verfassung.

„100 Weltmeisterschaften zusammenzubekommen, ist ein netter Erfolg“, sagte er. „Ich bin
schon seit einiger Zeit bei den Weltmeisterschaften, aber das ist ein wenig irreführend, denn
es gibt eine ganze Reihe, die mehr Rallyes gefahren sind als ich. Ich freue mich schon auf
Mexiko: Das letzte Mal, als ich diese Rallye fuhr, war ich so krank, dass ich nur mit Mühe als Sechster ins Ziel kam. Vielleicht erinnere ich mich deswegen nicht so stark daran! Woran ich mich aber erinnern kann, ist, dass die Etappen ganz nett waren. Allerdings gab es da ein paar sehr große Felsbrocken, die wie aus dem Nichts zu kommen schienen. Wir müssen realistisch sein und akzeptieren, dass dies keine einfache Rallye für uns wird, da daran alles unbekannt ist. Aber ich möchte, dass mir mein 100. Rennen Spaß macht, und ich will einige weitere Punkte für Suzuki holen. Das ist meiner Meinung nach definitiv möglich.“

Andersson: "Es kann alles passieren!"

P-G Andersson weiß ebenfalls nicht genau, was er diesmal von den mexikanischen Etappen erwarten soll – was er aber weiß, ist dass die Straßen schwierig und kaum vorherzusehen sind. „Wirklich - das ist eine Art Rennen, bei dem einfach alles passieren kann“, sagte er.

„Wenn es gut läuft und andere Fahrer Schwierigkeiten haben, könnte man unter den ersten fünf landen. Genauso gut könnte man Pech haben und in Schwierigkeiten geraten. Realistisch gesehen, müssen wir wohl darauf abzielen, unter den ersten acht zu sein. Wegen der Höhe und unserem Mangel an Erfahrung im Vergleich zu allen anderen wäre das ein gutes Ergebnis.“

Suzuki macht in Mexiko ziemlichen Druck und möchte seine bisherige Leistung, in jedem Rennen Punkte zu holen, so weit von der Heimat fortsetzen. Dies ist das erste in Langstrecke entfernte Rennen dieser Saison, und so wird das Team zum ersten Mal den Fly-Away-Kit einsetzen – dieser Kit wird immer dann, wenn man die normalen Lkws nicht einsetzen kann, von Rennen zu Rennen per Luftfracht geflogen.

Tajima: "Geduldig und methodisch angehen!"

Mexiko ist außerdem das erste Schotterrennen in Suzukis erster vollständiger Rallye-Weltmeisterschafts-Saison. So ist es wichtig, dass das Team den Rennwagen schnell an diese neue Straßenoberfläche anpasst. Unter diesen schwierigen Umständen will das Team nichtsdestotrotz mit beiden Rennwagen in den Punkten ins Ziel einlaufen. Nobuhiro „das Monster“ Tajima, der Chef des Suzuki-Teams, merkte dazu an:

„Diese Rallye wird für uns eine sehr große Prüfung, aber wir müssen sie geduldig und methodisch angehen – so wie wir bis jetzt auch in der gesamten Saison vorgegangen sind. Natürlich beginnen wir im Vergleich zu unseren erfahreren Rivalen mit einem Handicap, aber das ist alles ein Teil des Lernvorgangs. Schotter wird für uns in diesem Jahr in Mexiko ein neues Abenteuer, und es ist wichtig, dass wir es Schritt für Schritt richtig hinkriegen, wenn man all die weiteren Rennen bedenkt, die noch kommen. Trotzdem wollen wir hierbei Spaß haben und zusammen mit Toni seine 100. Rallye-Weltmeisterschaft feiern! Ich freue mich wirklich, dass dieses wichtige Jubiläum bei Suzuki gekommen ist.“

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