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Rallye-WM: Mexiko

Latvala realxt mit Traumzeit

Schweden-Sieger Latvala übernimmt die Führung, dahinter Atkinson, Galli, Loeb und Hirvonen. Sordo mit Ausritt, Probleme bei Gardemeister und P. Solberg.

Michael Noir Trawniczek

Bei strahlendem Sonnenschein wurde die erste Prüfung der Mexiko-Rallye absolviert, die 22,96 Kilometer lange SP "Alfaro". Am schnellsten war jener Mann, der zuletzt in Schweden seine erste WM-Rallye gewinnen konnte - Jari Matti Latvala markierte in seinem Werks-Ford Focus mit 14:14.6 Minuten die schnellste Zeit, die seine Konkurrenten als "Traumzeit" bezeichnet haben.

Teamkollege Mikko Hirvonen musste als WM-Leader die Prüfung eröffnen und für seine Konkurrenten den "Staubsauger" spielen - mit 9,8 Sekunden Rückstand belegte Hirvonen Rang fünf.

"Es war sehr schlimm, die Prüfung zu eröffnen. Jari-Matti fuhr wirklich eine außerordentlich gute Zeit - er fährt also wieder sehr schnell", streute Hirvonen seinem Teamkollegen Rosen. "Ich fuhr wirklich sehr relaxt - der Sieg in Schweden hat mir schon geholfen. Ich versuche einfach, dass es so weitergeht. Ich muss aber auch zugeben, dass die Reifen hier sehr gut funktionieren", sagte Latvala.

Wegen des hohen Meeresspiegels rechnen sich die Subaru-Piloten gute Chancen aus - denn der Boxermotor des Impreza scheint bei diesen Bedingungen weniger Leistung zu verlieren als der Rest des Feldes. Dem konnte Chris Atkinson gerecht werden und mit exakt drei Sekunden Rückstand die drittschnellste Zeit fahren. Teamkollege Petter Solberg, der Weltmeister des Jahres 2003, der in Mexiko 2005 den Sieg holen konnte, hatte eine Kollision mit einem Hund (!) - dennoch belegte der Norweger mit 11,4 Sekunden Rückstand den sechsten Platz. Am Wagen von Solberg gab es Bremsprobleme. "Ich hatte am Ende überhaupt keine Bremsen mehr", klagte Solberg. Der Norweger hofft nun, die beiden anstehenden Prüfungen vor dem Service irgendwie bestreiten zu können.

Weltmeister Sébastien Loeb reihte sich hinter dem starken Dritten Gigi Galli (Stobart Ford, "Die dritte Zeit habe ich nicht erwartet - das Gefühl im Auto ist gut, ich habe viel Freude am Fahren") auf Rang vier ein - Rückstand 7,4 Sekunden. "Es war okay, der Motor hat gut funktioniert - es ist zwar ein Risiko, den Motor zu7 verwenden, der ja vor dem Shakedown Probleme bereitet hat, aber es ist okay", gab sich Loeb zufrieden. Pech hatte einmal mehr Dani Sordo im zweiten Werks-Citroen - der Spanier kam von der Strecke ab und sah das Ziel der ersten Prüfung nicht.

Problematisch begann auch die 100. WM-Rallye von Toni Gardemeister - der Suzuki-Werkspilot wurde auf der ersten Prüfung von Problemen mit dem Gaspedal heimgesucht und kam mit einem Rückstand von beinahe sechs Minuten ins Ziel. Sein Teamkollege Per-Gunnar Andersson belegte hinter Henning Solberg (im Ford Focus des Munchi's Ford-Teams unterwegs) den achten Platz. Dahinter reihten sich Matthew Wilson (für Stobart punkteberechtigt), der zweite Munchi's Pilot Villagra sowie Conrad Rautenbach in seinem mehr oder weniger privaten Citroen C4 ein.

Vor dem Mittagsservice werden noch die Prüfungen 2 (Ortega) und 3 (El Cubilete) absolviert - der nächste Bericht erfolgt nach SP 3.

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