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Rallye-WM: Mexiko

Viel Arbeit für die Citroen-Mechaniker

Bestzeit für Petter Solberg, vor Chris Atkinson. Aufregung um einen Motorwechsel am C4 von Loeb - nach dessen Wiedereinbau wurde Zeitstrafe annulliert.

Michael Noir Trawniczek

Während die beiden Subaru-Werkspiloten Petter Solberg und Chris Atkinson beim Shakedown für die Mexiko-Rallye die schnellsten Zeiten in den Schotter brennen konnten, hatte Weltmeister Sébastien Loeb aufregende und auch ärgerliche Momente zu überstehen.

Zunächst gab es Probleme an seinem neuen Triebwerk (in Schweden wurde Loeb vorzeitig aus der Wertung genommen, um den Regeln entsprechend für Mexiko einen neuen Motor einbauen zu können). Loeb berichtete gegenüber dem WRC-Radio:

"Auf dem Weg vom Servicepark zur Shakedown-Prüfung spürte ich, dass mit dem Motor irgendetwas nicht stimmt - ich wollte daher wieder zurück in den Servicepark fahren, doch dann ging der Motor einfach aus." Die Probleme am Motor des C4 waren derart heftig, dass sich Citroen entschloss, abermals ein neues Triebwerk einzubauen - mit dem konnte Loeb einmal über die Shakedown-Strecke fahren und die neuntschnellste Zeit markieren.

Zunächst gab es von Seiten der Rennstewards keinen Einwand gegen den Motorentausch, doch nach einer Beratung brummten sie Loeb eine Zeitstrafe von fünf Minuten auf, da Monte, Schweden und Mexiko gemeinsam mit einem Motor bestritten werden müssen. Nur bei einem Ausfall wie in Schweden darf ungestraft ein neues Triebwerk eingebaut werden.

Daher entschloss sich Citroen, wieder den alten neuen Motor (jenen, der beim Shakedown gesponnen hatte) einzubauen - mittlerweile haben die Ingenieure herausgefunden, dass an diesem Triebwerk ein Defekt in der Benzinzufuhr auftrat, der behoben werden konnte. Weil Citroen wieder den alten Motor in den C4 schraubte, wurde die Zeitstrafe zurückgenommen.

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