RALLYE

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Fleißiger "Stohlito" steigerte sich von Mal zu Mal

Der Führende der IRC-Wertung, Luca Rossetti (Peugeot 207 S2000) fuhr beim Shakedown Bestzeit. Manfred Stohl auf Rang sechs, Andi Aigner Elfter.

Michael Noir Trawniczek

IRC-Leader Luca Rossetti fuhr im Shakedown die Bestzeit.

Unter nebeligen Bedingungen wurde am Donnerstagvormittag der Shakedown zur Portugal-Rallye abgehalten, dem zweiten Lauf der Intercontinental Rally Challenge (IRC). Die Bestzeit fuhr dabei jener Mann, der den ersten Saisonlauf in der Türkei für sich entscheiden konnte, Luca Rossetti. Der Italiener, der wie auch Manfred Stohl einen Peugeot 207 Super 2000 pilotiert, markierte eine Bestzeit von 3:12.5 Minuten. Mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden reihte sich sein Markenkollege, der portugiesische Lokalmatador Bruno Magalhaes auf Rang zwei ein.

Der beste Fiat Grande Punto Super 2000 war an diesem Vormittag jener von Anton Alen - der Dritte der Türkei-Rallye belegte auch beim Shakedown Rang drei. Acht Zehntelsekunden dahinter belegte Francois Duval, der heuer vier IRC-Läufe bestreitet und ebenfalls einen Fiat Grande Punto S2000 steuert, den vierten Platz. Rang fünf ging an Brice Tirabassi (Peugeot 207 S2000).

Manfred Stohl, in Portugal wieder mit Stamm-Copilotin Ilka Minor unterwegs, fuhr die sechstschnellste Zeit, Rückstand 4,8 Sekunden. Stohl war mit acht Probeläufen einer der fleißigsten Piloten - der Wiener muss sich bekanntlich auf das für ihn komplett neue Fahrzeug einstellen. Bei jedem seiner Versuche war "Stohlito" wieder ein paar Sekunden schneller unterwegs - schon im Vorfeld der Rallye erklärte Stohl, er möchte sich bei den Veranstaltern "mit einem guten Ergebnis für die Einladung bedanken".

Mit Andreas Aigner gibt in Portugal ein weiterer Österreicher ein IRC-Gastspiel - Aigner, der PWRC-Sieger der schwierigen Argentinien-Rallye, war beim Shakedown der zweitschnellste Gruppe N-Pilot. Am schnellsten war der Finne Juho Hänninen, der wie Aigner einen Mitsubishi Lancer Evo IX steuert - Hänninen reihte sich mit 8,5 Sekunden Rückstand auf Rang neun ein. Aigner war nur um drei Zehntelsekunden langsamer als Hänninen und belegte damit Rang elf. Allerdings beließ es Aigner, der mit seinem Boliden vertraut ist, bei vier Probeläufen.

Didier Auriol, der Ex-Weltmeister, konnte nur drei Läufe fahren und wies mit seiner Zeit von 3:33 Minuten einen großen Rückstand auf. Einen solchen wies auch der Franzose Nicolas Vouilloz auf - der Peugeot 207 S2000-Pilot konnte in der Türkei noch den zweiten Platz belegen.

Am Donnerstagabend wird um 18.05 Uhr Ortszeit (19.05 Uhr MESZ) die erste Prüfung absolviert - eine Zuschauerprüfung in Faro. Richtig ernst wird es dann am Freitagmorgen, wenn um 9.50 Uhr Ortszeit (10.50 Uhr MESZ) die erste echte Wertungsprüfung, die 19,89 Kilometer lange SP 2 "Loule1" gestartet wird.



Shakedownzeiten

 1. Rossetti       Peugeot S2000    3:12.5
 2. Magalhaes      Peugeot S2000    3:13.9
 3. Alen           Fiat S2000       3:14.9
 4. Duval          Fiat S2000       3:15.7
 5. Tirabassi      Peugeot S2000    3:16.4
 6. Stohl          Peuegot S2000    3:17.3
 7. Koepcky        Peugeot S2000    3:18.3
 8. Basso          Fiat S2000       3:18.8
 9. Hänninen       Mitsubishi N4    3:21.0
10. Fontes         Fiat S2000       3:21.0
11. Aigner         Mitsubishi N4    3:21.3
12. Araujo         Mitsubishi N4    3:21.9
13. Campos         Peugeot S2000    3:22.2
14. Sousa          Mitsubishi N4    3:22.8
15. Sola           Fiat S2000       3:23.2
16. Peres          Mitsubishi N4    3:23.5
...
    Loix           Peugeot S2000    3:25.6
    Vouilloz       Peugeot S2000    3:27.3
    Auriol         Fiat S2000       3:33.5

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