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Hevia nützt Skoda und Streckenkenntnisse

Der spanische Lokalmatador Alberto Hevia führt im Skoda vor Peugeot-Pilot Vouilloz und Basso im Grande Punto. Wittmann auf Platz zwölf.

Michael Noir Trawniczek

WM-Pilot Dani Sordo hat vor ihm „gewarnt“ – prompt fuhr der spanische Lokalmatador Alberto Hevia auf seinem Skoda Fabia Super 2000 gleich auf der ersten, rund acht Kilometer langen Wertungsprüfung der Asturien-Rallye die schnellste Zeit.

Vorjahrssieger Giandomenica Basso war auf seinem Abarth Grande Punto S2000 um 2,5 Sekunden langsamer, der regierende IRC-Champion Nicolas Vouilloz lag 4,5 Sekunden zurück, der vom spanischen Skoda-Importeur unterstützte Skoda-Werkspilot Jan Kopecky lag exakt sieben Sekunden zurück, IRC-Tabellenleader Kris Meeke fehlten im Peugeot 207 S2000 exakt 7,7 Sekunden auf die Bestmarke des 35-jährigen Hevia, der die verwinkelten Straßen natürlich wie seine Westentasche kennt.

Auf der 29,57 km langen SP 2 hieß die Reihung Vouilloz, Basso, Hevia – der Spanier blieb jedoch weiter in Führung. Nach einem Unfall von Miguel Fuster im zweiten Abarth Grande Punto S2000 war die Strecke blockiert, die Prüfung musste neutralisiert werden, die restlichen Piloten erhielten die Zeit von Michal Solowow gut geschrieben.

Auf der zweiten Durchfahrt der morgendlichen SP „Munco – Muno“ war lediglich Markenkollege Kopecky schneller als Hevia. Auf SP 4 konnte Vouilloz den Lokalmatador bezwingen und sich in der Gesamtwertung bis auf sechs Zehntelsekunden an ihn heran pirschen. Der IRC-Führende Kris Meeke verlor nach einem Reifenschaden rund drei Minuten.

Auf der 11,35 km langen SP 5, der letzten Prüfung vor dem Mittagsservice, konnte Hevia erneut die Bestzeit in den Asphalt brennen, sodass er vor den Nachmittagsprüfungen 2,6 Sekunden vor Vouilloz die Rallye anführt.

Basso liegt als Dritter exakt acht Sekunden zurück, Kopecky weist als Vierter 19,9 Sekunden Rückstand auf, der auf Rang fünf liegende Freddy Loix liegt 48,7 Sekunden zurück.

Mehr als eine Minute Rückstand weisen Proton-Pilot Guy Wilks und Peugeot-Pilot Corrado Fontana auf den Plätzen sechs und sieben auf. Den achten Platz belegt Toni Gardemeister im Opel Corsa S2000, der Finne liegt jedoch bereits mehr als zwei Minuten zurück.

Franz Wittmann erlebte, was er bereits nach dem Shakedown geahnt hatte – dass auf den verschlungenen Straßen die S1600- und R3-Boliden zu neuen Gegnern werden könnten…

Bis zur vierten SP lagen Wittmann und sein Co-Pilot Bernhard Ettel als bestes Nicht-S2000-Auto auf Rang zehn – doch nach der fünften Prüfung verlor der Mitsubishi-Pilot nicht nur einen Platz an den wieder vorstürmenden Kris Meeke sondern auch an den Deutschen Aaron Burkart im Suzuki Swift Super 1600. Auf ihn fehlen dem Österreicher jedoch nur sechs Sekunden.

Am Nachmittag stehen noch vier Wertungsprüfungen auf dem Programm – je zwei Mal werden eine rund elf sowie eine rund 27 km lange SP absolviert.

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