RALLYE

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„Wir haben bis zum letzten Meter gekämpft!“

Franz Wittmann und Bernhard Ettel konnten trotz Kupplungsproblemen mit Platz 9 ihre bislang beste IRC-Platzierung auf Asphalt erringen.

Die „Rally Principe de Asturias“ hat gehalten, was sich Franz Wittmann im Vorfeld erwartet hat. Schnelle, schwierige Asphaltstrecken, wo die S2000- und KitCar-Boliden gegenüber dem Mitsubishi Lancer Evo IX einen Riesenvorteil haben.

Dennoch hat der Österreicher sein Plansoll bravourös erfüllt. Mehr noch: Franz Wittmann und Bernhard Ettl zeigten zum wiederholten Male, dass sie trotz fehlender Streckenkenntnis die einheimischen Spitzenpiloten mit gleichem Material nicht zu fürchten brauchen. Der Lohn der zweitägigen Schwerarbeit kann sich sehen lassen: Platz neun im Gesamtklassement, sowie das beste Nicht-S2000-Team.

„Wir haben bis zum letzten Meter gekämpft und uns nie aufgegeben. Damit konnten wir auch wieder enorm viel dazulernen, denn wie schon anfangs der Saison gesagt, sind wir heuer angetreten, damit uns die Rallyes der IRC-Serie vertraut werden. Der neunte Platz ist einerseits ein tolles Ergebnis, anderseits auch der erste Rang, wo man die Punkteränge verpasst“, erklärt Franz Wittmann.

Dabei hing alles am viel zitierten seidenen Faden. Nach dem Getriebe- und Differentialwechsel am Freitagabend, gab es am Samstag größere Probleme mit der Kupplung. Bereits nach den ersten drei Sonderprüfungen wusste Franz Wittmann nicht, ob er überhaupt noch das Service erreichen würde.

Wittmann: „Das war eine sehr brenzlige Situation. Du hörst plötzlich auf jedes Geräusch und hoffst nur mehr, dass die Rallye bald zu Ende ist. Dann trägst du natürlich das Fahrzeug über die Prüfungen und es leidet die Zeit darunter.“

Im Ziel war dann die Freude umso größer, denn mit dem neunten Gesamtrang fuhren Wittmann und Ettel ihr bislang bestes Asphaltergebnis in der IRC-Premierensaison ein.

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