RALLYE

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Schwerer Crash, Glück im Unglück

Schwerer Unfall von Hermann Neubauer, der Suzuki-Pilot rutscht gegen einen Holzstadel, Co-Pilotin Tina-Maria Monego wird leicht verletzt.

Der zweite Tag der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye war gerade gestartet worden, als er für Hermann Neubauer auch schon wieder vorbei war. Der 20-jährige Salzburger rutschte auf der sechsten Sonderprüfung im Start-Ziel-Bereich des Rundkurses St. Georgen in einer schnellen Rechtskurve von der Straße und krachte mit der rechten Seite des Fahrzeuges gegen eine Holzhütte.

Seine Beifahrerin Tina-Maria Monego erlitt dabei Prellungen im Schulter und Beckenbereich, sowie eine leichte Gehirnerschütterung. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus Judenburg gebracht, Neubauer selbst kam mit leichten Abschürfungen davon und ist bereits wieder am Serviceplatz in Zeltweg.

„Wir waren sehr gut unterwegs. Doch in der schnellen ,Rechts Fünf’ bei Start und Ziel war der Asphalt extrem schmutzig. Wir haben die Ideallinie verlassen und waren daraufhin nur mehr Passagier. Es gab keine Möglichkeit, ins Geschehen einzugreifen. Wir prallten mit der rechten Seite gegen einen Stadel, kippten um und blieben auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Im Training war es an dieser Stelle noch ganz sauber. Ich hoffe jetzt nur, dass es Tina-Maria ganz schnell wieder gut geht“, schildert Hermann Neubauer noch ein wenig geschockt den Unfall.

Bis zu diesem Unfall lief die Castrol Rallye für den Suzuki-Piloten nach Plan. Nach der zehntbesten Zeit auf der ersten Sonderprüfung, manifestierte Neubauer den elften Platz im Gesamtklassement und lag bis zum Etappenende des ersten Tages in Schlagdistanz zu den Top-10. Auf den zehntplazierten Mitsubishi Evo IX-Piloten Walter Kovar fehlten lediglich 9,1 Sekunden.

„Es war bis dahin eine tadellose Leistung und Hermann war absolut im Plan. Leider ist es bei einer Rallye eben so, dass du manchmal drei Mal neben der Straße stehen kannst und nichts passiert und einmal rutscht du aus, erwischt ein Hindernis und du stehst. Aber es herrschten in der Früh wirklich sehr schwere Bedingungen. Das Auto ist auf der rechten Seite leider sehr schwer beschädigt“, erklärt Suzuki Teamchef Max Zellhofer.

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