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Vizemeistertitel fix, vielleicht noch mehr

Eugen Friedl & Peter Treybal fixieren Platz 2 und hielten bei der neuen Rallye auch die kleine Chance auf den Titel in der Gruppe H noch aufrecht.

Am "heißen Sitz" saß wieder Peter Treybal, der seit dem Comeback von Eugen Friedl Ende 2007 schon öfter für die schnelle Ansage bei ihren gemeinsamen Rallyes sorgte. Die Vorfreude auf die Schotterprüfungen der erstmals stattfindenden, hochselektiven Schneebergland Rallye war groß. Sie mussten jedoch bereits auf Sonderprüfung 1 ab dem Start mit dem Ausfall der Gegensprechanlage fertig werden, weshalb eine sehr laute Ansage des Co-Piloten gefragt war.

Man fand danach schnell den Rhythmus, die weiteren Sonderprüfungen ergaben konstant gute Zeiten. Nach dem ersten Tag war man mit dem 18. Gesamtplatz und 3. Platz der Gr. H vorerst zufrieden und die beiden gingen voll motiviert in den zweiten Tag.

Auf der ersten Prüfung "Tiefenthal" mussten sie jedoch ab der halben Strecke mit einem Reifendefekt rechts hinten kämpfen, der das Fahrverhalten des Mitsubishis bei den schnellen Bergabpassagen abenteuerlich gestaltete.

Die Prüfung konnte ohne Reifenwechsel gerade noch beendet werden,der Zeitverlust war jedoch dementsprechend. Man liess sich nicht entmutigen; die folgenden Schotterprüfungen hatten einen hohen Fun-Faktor. Mit der Freude am Fahren auf Schotter vergass man vielleicht etwas, die effizienteste Linie zu finden. Die gute Laune im Auto übertrug sich auch auf die Servicecrew: Selbst das Wechseln eines defekten Stossdämpfers einer vielleicht zu kampfbetonten Fahrweise konnte die gute Stimmung nicht trüben.

Die im Vorfeld des Bewerbes mehrmals erwähnte, Griechenland-ähnliche Schotterprüfung "Haraseben" war eine tolle Herausforderung und eine richtig "kernige Sache ". Die Einschätzung der Härte dieser Sonderprüfung wurde bestätigt, da man bereits Erfahrung mit ähnlich schwerem Gelände im Ausland gemacht hatte. Da man kein höheres Risiko mehr eingehen wollte, um den Rückstand zu den besser platzierten in der Gr. H zu verringern, war die Entscheidung klar, das gute Gesamtergebnis nach Hause zu fahren.

Das Serviceteam hat wieder ein bestens vorbereitetes Auto zur Verfügung gestellt, und man freute sich gemeinsam über den 16.Gesamtplatz, den 3. Platz in der Gr. H und über das wesentlichste: Nämlich dass man noch vor den zwei restlichen Saison-Läufen im Minimum bereits den Vizemeistertitel in der Gr. H fixieren konnte.

Die kleine Chance, den Gesamtführenden der Gr. H, das Team Lietz, noch bis zum Ende des Jahres einholen zu können, ist nach wie vor aufrecht - und man wird bis zum Schluss darum kämpfen.

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