RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallyesprint 2011

Schafft Rongits das Triple?

Über 40 Teams haben für den diesjährigen Rallyesprint bereits ihre Nennung abgegeben, auch Titelverteidiger Attila Rongits steht neben vielen ARC-Piloten wieder am Start.

Foto: Marcus Kaspar

Die Nennliste zum 27. Rallye Sprint umfasst, einige Tage vor dem offiziellen Nennschluss, bereits 42 Teams.

Neben der Elite der Austrian Rallye Challenge, für die es in Bruckneudorf um wichtige Meisterschaftspunkte geht, ist auch das ungarische Team Attila Rongits / Laszlo Hannus, das beim Rallye Sprint der vergangenen beiden Jahren ganz oben am Stockerl stand, wieder mit dabei.

Ein internationales Starterfeld hat beim Rallye Sprint eine lange Tradition. Der gute Ruf der anspruchsvollen Schotterrallye verbreitete sich schon bald weit über die österreichischen Grenzen hinaus und zog immer mehr und gleichzeitig auch immer bessere ausländische Fahrer an.

Das hatte zur Folge, dass den Zuschauern noch spannenderer Rallyesport geboten wurde, und führte gleichzeitig dazu, dass im Laufe des vergangenen Jahrzehnts das eine oder andere Team aus Italien und Ungarn den heimischen Fahrern den Sieg wegschnappen konnte.

Einen Namen muss man in diesem Zusammenhang besonders hervorheben: Attila Rongits aus Ungarn trug sich 2009 und 2010 in die Siegerliste des Rallye Sprints ein und geht auch heuer wieder mit seinem langjährigen Co-Piloten Laszlo Hannus an den Start.

Das erklärte Ziel des Mitsubishi Evo-Teams ist der dritte Sieg in Folge. Damit würde es Rongits dem Rallye Sprint-Hausherrn Ernst Harrach gleichtun, dem dieses Kunststück in den Jahren 1989 bis 1991 gelang.

Fest steht, dass die Konkurrenz ihm den obersten Podestplatz wohl nicht ohne Gegenwehr überlassen wird. Nachdem der Rallye Sprint nach einer kurzen Pause wieder zur Austrian Rallye Challenge zählt, werden sich die Top-Teams dieser Meisterschaft in Bruckneudorf einfinden, um dort wertvolle Punkte zu sammeln.

Diese Möglichkeit lässt sich natürlich auch Thomas Regner nicht entgehen, der seine Führung in der ARC-Wertung beim Rallye Sprint weiter ausbauen möchte. Gute Chancen auf eine gute Plazierung haben auch Walter Mayer mit dem Subaru Impreza WRX STI sowie Franz Sonnleitner und Manfred Pfeiffenberger, die beide einen Mitsubishi Evo IX an den Start bringen.

Achten sollte man auch auf den Viertplatzierten des Vorjahrs: Der Ungar Attila Varga kommt heuer mit einem Suzuki Ignis S1600 nach Bruckneudorf. Für weitere Spannung und die gewohnte internationale Atmosphäre sorgt eine ganze Reihe an ausländischen Fahrern. Neben Teams aus Österreich und Ungarn haben auch deutsche und tschechische Piloten ihre Teilnahme bestätigt.

Abwechslungsreich ist auch die Auswahl an Fahrzeugen, die am Rallye Sprint zu sehen sein werden. Neben den gewohnten Mitsubishi Evo-Modellen wird auch der eine oder andere Exote – vom Renault Megane Coupé bis zum Trabant (!) – die Schotterpisten rund um den Käshof in Angriff nehmen. Abgerundet wird das Starterfeld durch die beim Publikum besonders beliebten historischen Rallyeboliden.

Internationaler Rallyesport steht beim am 12. und 13. August stattfindenden Rallye Sprint zwar im Mittelpunkt, geboten wird den Besuchern allerdings auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, das – soviel darf bereits verraten werden – durchaus spektakulär sein wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallyesprint 2011

Weitere Artikel:

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

ADAC plant WRC-Comeback

Rallye-WM-Lauf auf dem Nürburgring?

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll in Zukunft wieder in Deutschland fahren - Was für die Austragung eines WRC-Laufs rund um den Nürburgring spricht

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?