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Rallyesprint 2011

„Cross Country“ als Vorübung

Publikumsliebling Andi Hulak feiert beim diesjährigen Rallyesprint sein Comeback, gedriftet wird auf einem Ford Sierra Cosworth.

Unter den Kennern der Privatfahrer-Szene im österreichischen Rallyesport genießt er ein ähnliches Ansehen wie Sepp Haider oder Michael Brandner, denn was er an sportlichen Leistungen aus durchwegs recht bescheidenen technischen Möglichkeiten in der Vergangenheit herausholen konnte, darf als legendär betrachtet werden:

Besonders bekannt und geschätzt waren seine Talent-Proben (oder vielmehr: Talent-Bestätigung) mit den Fahrzeugen der Type Ford Escort RS 2000, und auch als Cup-Jahressieger der Fiat-Trofeo mit dem Diesel-betriebenen Stilo JTD stellte er erfolgreich seinen Mann.

Aber nicht nur das Tempo, auch der Fun-Faktor vermochte zu beeindrucken, wann immer er in einem Motorsport-Bewerb in Erscheinung getreten ist. Dass Viele heute gerne nicht nur für gute Platzierungen, sondern auch für gekonnte Drifts Punkte vergeben würden, ist nicht zuletzt sein Verdienst: Der Hulak ist’s, von dem gesprochen wird!

Und in der Tat: Andy Hulak hat durch seinen skandinavischen Way of Drive im ganz ursprünglichen Sinne einige treue Fans gewinnen können.

Ein besonders häufig beachtetes Zentrum seiner Aktivitäten war oftmals der Rallyesprint bei Bruckneudorf, der wegen seiner Schotter-Action seit Jahrzehnten beliebt ist. Dort kommt ein Show-Talent wie jenes von Andy Hulak natürlich besonders effektvoll zur Geltung.

Leider konnte alle Sympathie des Publikums nicht verhindern, daß auch Andy Hulak eine mehrjährige Motorsport-Pause einlegen musste, wie so Viele seiner Art. Jetzt ist es Zeit für den Rückzug vom Rückzug geworden, wie er findet, die rechte Hand und der rechte Fuß jucken wieder.

Und einen konkreten Plan gibt es auch schon. Eine Rückkehr zum Rallycross ist vorgesehen, wo Andy Hulak früher schon mit einem Golf GTI sowie einem SEAT Ibiza erste Slide-Übungen vollzogen hat, aber das Programm soll diesmal ein wenig anders aussehen.

Ein passendes Fahrzeug hat Andy schon für sich gefunden, nämlich einen Ford Sierra Cosworth, der sich davor im Besitz von Alois Forstenlechner befunden hatte. Einige werden ihn noch kennen von den Rallyes von Josef Schrott.

Bevor es auf der Rallycross-Piste wieder ernst wird, will sich Andy Hulak wieder ein wenig „einfahren“, und was eignet sich da besser als das gewohnte Terrain im niederösterreichisch-burgenländischen Grenzgebiet?

Um der zunehmenden Regulierungswut nicht völlig anheim zu fallen, hat sich der Lenkrad-Artist entschlossen, außer Konkurrenz mitzufahren (Vorauswagen) und dabei auch seine Dienste als Rallye-Taxi anzubieten.

Man kann es sich vorstellen: Eine bloße Spazierfahrt wird es trotzdem nicht werden. Eher ein ernsthafter Praxis-Test, und die Praxis von Andy Hulak kennt man ja.

So weit das Programm für den 12. und 13. August. Was die fernere Zukunft betrifft, so plant der Triestingtaler Rallye-Volksheld eine besondere Überraschung, die mit einem radikalen technischen Umbau an seinem Ford Sierra Cosworth zu tun hat. Mehr wird aber vorerst nicht verraten.

Das Wichtigste ist gesagt: Mit Andy Hulak kehrt eine große Attraktion des nationalen Motorsports zurück, der Rallyesprint Bruckneudorf bildet das Vorprogramm. Für alle weiteren Programmpunkte gilt: Fortsetzung folgt…

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