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ERC: Barum-Rallye

Die Barum-Rallye zeigt ihr wahres Gesicht

Zwei dramatische Sonderprüfungen sorgen für zahlreiche Positionswechsel bei der Barum-Rallye, Arai, Danzinger und Fischerlehner out.

Michael Hintermayer

Auf den letzten drei Sonderprüfungen der Barum-Rallye gab es einige Vorfälle, die das gesamte Starterfeld neu formierten. Führender ist immer noch ein souverän fahrender Jan Kopecky, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und keine Fehler begeht. Er liegt mit dem Werks-Skoda Fabia S2000 29,4 Sekunden vor seinem ärgsten Verfolger Vaclav Pech. Der erfahrene Mini S2000-Pilot kann ebenfalls auf eine bisher fehlerfreie Rallye zurückblicken.

Auf den dritten Rang nach vorne gereiht wurde Roman Kresta, da Lappi Esapekka sich auf der sechsten SP mit seinem Skoda Fabia sich auf einer Passage, die mit Schotter bedeckt war verbremste und den Fabia in die Bäume warf. Zuschauer hielten den hinter ihm folgenden Jaromir Tarabus an, der aber nach einem kurzen Stopp seine Fahrt fortsetzte. Esapeka konnte sich nach einiger Zeit wieder aus dem Gemüse befreien und setzte seine Fahrt fort. Er verlor dadurch vier Minuten.

Doch schon in der fünften Sonderprüfung spielten sich einige Dramen ab. Der Tscheche Jan Jelinek hatte auf der Verbindungsetappe einen schweren Unfall mit einem Motorradfahrer. Der ihm nachfolgende Andras Hadik blieb vorbildlich stehen, um zu helfen, kam dadurch aber zu spät zum Start der Prüfung.
Toshihiro Arai im musste den Stohl-Subaru in der SP parken, nachdem die rechte Spurstange ihren Dienst quittierte. Ebenso brach bei Tomas Kostkas Fiesta R5 das vordere Differential, er musste stoppen um Tarabus vorbeizulassen und verlor dadurch viel Zeit.

Kostka musste jedoch seinen R5-Fiesta auf der Verbindungsetappe wegen des beschädigten Differentials abstellen, für ihn ist das Rennen zu Ende. Und auch Pavel Valousek im zweiten Fiesta R5 blieb vom Unheil nicht verschont. Er musste die Prüfung mit einem platten Reifen absolvieren und fiel so hoffnungslos zurück.

Die fünfte Sonderprüfung musste dann auch noch wegen eines medizinischen Notfalls eines Zusehers abgebrochen werden.

Somit findet sich nach den Vorfällen auf der fünften SP Sepp Wiegand im Werks-Fabia an der vierten Position wieder, 36,8 Sekunden hinter Roman Kresta. 11,9 Sekunden hinter Wiegand folgt Jaromir Tarabus auf seinem Skoda S2000.

Martin Fischerlehner musste seinen Mitsubishi auf der siebenten Sonderprüfung abstellen, nähere Gründe sind uns noch nicht bekannt.

2WD: Neubauer fällt zurück, Danzinger durch Unfall out

Hermann Neubauer konnte mit seinem Suzuki 1600 auf SP 5 eine Bestzeit fahren, doch auf der sechsten Prüfung verlor er viel Zeit, da er in einen Regenschauer kam. Neubauer fiel dadurch auf den dritten Platz der 2WD-Wertung zurück.

Hannes Danzinger hatte schon auf der fünften Sonderprüfung einen Dreher der ihm zurückwarf. Auf der sechsten Sonderprüfung jedoch hatte er einen Unfall. Nähere Informationen sind uns noch nicht bekannt, werden aber wie gewohnt bei Bekanntwerden nachgereicht.

Raffael Sulzinger mit Copilot Jürgen Heigl steigern sich von Prüfung zu Prüfung und liegen mit ihrem Renault Clio R3 an der siebten Position der 2WD-Wertung, Ewald Gartner und Gabriele Ölsinger belegen zurzeit den 23. Platz.

Die siebente Sonderprüfung musste ebenfalls, nach einem Unfall von Martin Vlcek, der mit einem Peugeot 206 Kit Car die Rallye bestreitet, abgebrochen werden.

Update:

Laut RallyRadio konnten Hannes Danzinger und Kathi Wüstenhagen den Schlager-Renault nach ihrem Unfall auf der sechsten Sonderprüfung unverletzt entsteigen.

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