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ERC: Barum-Rallye

Kurze Unterbrechung auf SP4

Nach der vierten Prüfung der Barum-Rallye kann Jan Kopecky seine Führung ausbauen, Danzinger und Neubauer können trotz Problemen den Anschluss halten.

Michael Hintermayer

Nach vier gefahrenen Sonderprüfungen der Barum-Rallye können die tschechischen Piloten ihren Anspruch auf den Gesamtsieg weiter festigen. In Führung liegt, der für den Sieg favorisierte Skoda-Werkspilot Jan Kopecky mit seinem Fabia S2000. Mit 18,8 Sekunden Abstand folgt der mehrfache tschechische Staatsmeister Vaclav Pech mit seinem Mini Cooper S2000.

Auf Rang drei reiht sich, mit vier Sekunden Rückstand auf Pech, Roman Kresta mit seinem privat eingesetzten Skoda Fabia S2000 ein. Jaromir Tarabus folgt auf dem vierten Platz. Er bewegt ebenso wie Roman Kresta einen privat eingesetzten Skoda Fabia. Der Finne Lappi Esapekka sprengt mit seinem fünften Platz die tschechische Phalanx. Fast zumindest, denn auch er pilotiert einen Skoda Fabia S2000 und liegt im Moment 3,3 Sekunden hinter Tarabus.

Auf der sechsten Position findet sich Tomas Kostka mit seinem Ford Fiesta R5 wieder. Er wurde im Laufe der ersten vier Prüfungen immer weiter nach hinten gereicht, anscheinend kann er den extremen Speed, den die Spitzengruppe der Barum-Rallye vorlegt nicht halten. Mit 5,8 Sekunden Rückstand auf Kostka folgt der deutsche Sepp Wiegand mit dem Werks-Skoda Fabia S2000.

Die vierte Sonderprüfung, die wegen ihrer zahlreichen Sprünge ein Anziehungspunkt der tausenden Zuseher des tschechischen ERC-Laufs ist musste nach einem Unfall von Robert Consani auf seinem Renault Megane RS unterbrochen werden. Fahrer und Beifahrer sind unverletzt, doch das Auto blockierte die Strecke.

Toshihiro Arai auf dem vom Stohl Racing-Team eingesetzten Subaru Impreza klagte schon auf der zweiten Sonderprüfung über Motorprobleme. Auf der dritten SP musste er anhalten, konnte jedoch die Fahrt wieder fortsetzen. Er hofft nun, dass die Stohl-Mechaniker das Problem im anstehenden Service eruieren und beseitigen können. Er liegt im Moment an der elften Position des Production-Cups. Arai hat jedoch in Folge der Motorprobleme einen Rückstand von mehr als zwei Minuten auf den Führenden des PC. An der zehnten Position des Production-Cup liegt derzeit Martin Fischerlehner mit dem Mitsubishi Evo IX, 29,9 Sekunden vor Arai.

2WD – Danzinger und Neubauer jagen Cerny

In der 2WD-Wertung führt zur Zeit der Tscheche Jan Cerny auf einem Peugeot 208 R2. Er konnte seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Hermann Neubauer im Suzuki Swift S1600 kontinuierlich ausbauen. Die beiden trennen nun 16,3 Sekunden, doch Neubauer klagte auf der vierten Sonderprüfung über Probleme mit dem Gaspedal seines Suzuki. „Auf den zahlreiche schnellen Vollgas-Passagen stimmt etwas mit der Gasannahme nicht, ich kann nur 80 Prozent der Motorleistung nutzen“, erklärte Neubauer gegenüber RallyRadio.

Hannes Danzinger mit dem vom Schlager-Team eingesetzten Renault Clio R3 liegt im Moment mit einem Rückstand von 11,2 Sekunden auf Neubauer an der dritten Position der 2WD-Wertung und zeigte sich über seine Leistung wenig zufrieden. Er wird beim nun folgenden Service das Setup seines Wagens optimieren.

Raffael Sulzinger, der mit seinem österreichischen Copiloten Jürgen Heigl die Barum-Rallye bestreitet findet sich im Moment an der zehnten Position der 2WD.

Update:

Jaromir Tarabus (Skoda S2000), der bislang auf dem vierten Gesamtrang lag, bekam eine Minute Strafzeit, da er zu früh an der Zeitkontrolle vor SP 4 seine Zeitkarte abgab. Er fällt somit auf die achte Position zurück.

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