
Rallye-WM: News | 10.07.2013
Mehr Rallye-Übertragungszeiten geplant
Die Rallye-Weltmeisterschaft will die Übertragungszeiten bis zum Jahr 2016 um über 50 Prozent erhöhen, auch Live-Übertragungen sind eingeplant.
Die TV-Übertragungszeiten der Rallye-Weltmeisterschaft sollen bis 2016 um über 50 Prozent wachsen, das plant Oliver Ciesla, der Chefpromoter der Rallye. Das erste Ziel auf dem Weg dorthin liege in einer regulären Sendezeit, an der die Rennen live im Fernsehen zu sehen sind. Dazu soll aber grundlegend zunächst die Fanbasis vergrößert und ein Bewusstsein für den Sport geschaffen werden: "Unsere größte Herausforderung ist im Moment, den Sport den Leuten näherzubringen und mehr Rallye auf allen Medienformen zu zeigen: TV, Internet, Apps und Videospiele", so Ciesla gegenüber iRally.com.
Dazu sollen unter anderem 2014 sowohl die offizielle Website als auch die Rallye-App überarbeitet werden, außerdem ist ein Videospiel für das kommende Jahr geplant. Viel wichtiger sei aber die Empfangbarkeit im Fernsehen. Dazu will man die Sendezeit von aktuell 39 Stunden im Jahr auf 60 bis 70 Stunden bis 2014 ausbauen. "Wir wollen manche Etappen der Rallye live zeigen. Hier wollen wir eine Gewohnheit schaffen, wie etwa in der Formel 1, wo die Rennen meistens sonntags um 14:00 Uhr starten. Der Fan muss die Möglichkeit haben, die Rallye so treffen zu können", erklärt Ciesla.
Momentan halten es die Verantwortlichen für sinnvoll, die letzte Etappe eines Wochenendes live im TV zu zeigen: "Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es die Final Stage mit der Siegerehrung am Ende sein wird. Es muss also eine gute Stunde Unterhaltung geben und attraktiv für die Fans sein", stellt Ciesla fest. Er erwartet sich durch diesen Schritt einen deutlichen Zuwachs in der Fangemeinde: "Jedes einzelne Rennen erreichen wir durch unsere Medienangebote rund 50 Millionen Menschen weltweit. Das ist kein schlechter Startwert, aber wir glauben, dass das noch besser werden kann."
Momentan halten es die Verantwortlichen für sinnvoll, die letzte Etappe eines Wochenendes live im TV zu zeigen: "Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es die Final Stage mit der Siegerehrung am Ende sein wird. Es muss also eine gute Stunde Unterhaltung geben und attraktiv für die Fans sein", stellt Ciesla fest. Er erwartet sich durch diesen Schritt einen deutlichen Zuwachs in der Fangemeinde: "Jedes einzelne Rennen erreichen wir durch unsere Medienangebote rund 50 Millionen Menschen weltweit. Das ist kein schlechter Startwert, aber wir glauben, dass das noch besser werden kann."
Aktuell stammen etwa 75 Prozent der Fangemeinde aus Europa. Auch das soll sich ändern, man will ein globales Image der Rallye erschaffen: "Man kann sich das potenzielle Wachstum vorstellen, besonders in Südamerika und Asien. Wir wollen auf jedem Kontinent präsent sein und in die Regionen gehen, wo die Hersteller eine Chancehaben zu wachsen. Wir reden von China, Russland und Brasilien", verrät Ciesla. Diese Regionen seien potenzielle Kandidaten für die Zukunft.