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Neues Rallye-Zentrum in Coffs Harbour

Bei der Australien-Rallye gibt es heuer ein neues HQ und eine neue Superspecial – der Regen der letzten Tage machte keine Probleme.

In diesem Jahr wird turnusgemäß wieder in Australien gefahren, jährlich wechselt man sich mit der Neuseeland-Rallye ab. In "Down Under" gibt es eine wesentliche Veränderung: Der Servicepark wird sich diesmal in der Nähe des Zentrums von Coffs Harbour befinden. Zu dem Komplex zählen auch eine eine Prüfung, Fanshops, Verpflegungsstände, das Media Centre, das Podest und eine neue Superspecial. Mit dieser Ortsveränderung wollen die Veranstalter die Rallye den lokalen Fans näher bringen – bei der neuen Superspecial etwa treten die Fahrer paarweise gegeneinander an und sorgen somit für Spektakel.

Sie wird im Brelsford Park auf Asphalt abgehalten. "Dass wir diese Prüfung in die Stadt verlegen, sorgt dafür, dass wir für die Zuschauer einfacher zugänglich werden", sagt Veranstaltungs-Chef Adrian Stafford. "Außerdem ist der Servicepark nun in der Nähe der Prüfung in der Stadt. Meiner Meinung nach kreieren wir damit eines der aufregendsten Rallye-Zentren der Welt. Die WM-Teams können ihre Technologie den Fans zeigen, und die Fans können zu Fuß zwischen dem Service-Park und der Prüfung hin- und hergehen. Selbst der zeremonielle Start ist nur einen Block entfernt."

Die Fannähe hat den Ausschlag für diese Umstrukturierung gegeben. Da sich bei allen Rallyes die meisten Prüfungen im Umland abspielen und teilweise schwer zu erreichen sind, ist es speziell der Service-Park, wo die Fans den Rallye-Assen nahe sein können. Auf diese Karte setzt nun auch die Australien-Rallye, die zwischen 12. und 15. September stattfindet. Außerdem will Australien in Zukunft jedes Jahr eine Rallye austragen.

"Die gute Unterstützung der Regierung hilft nicht nur unseren Plänen für 2013, sondern auch unserem ausführlichen Angebot an die FIA, damit wir es zu einer jährlichen Veranstaltung machen", sagt Event-Manager David Catchpole. Abgeschlossen ist die Planungsphase für die diesjährige Rallye noch nicht. "Wir sind unserem Zeitplan voraus. Es wird die bestmöglichen Standards für diese Veranstaltung geben."

Lediglich das Wetter könnte den Veranstaltern noch einen Strich durch die Rechnung machen. Anfang der Woche wurde die Region von starken Regenfällen betroffen. Eigentlich hätte WRC-Academy-Champion Elfyn Evans in dieser Woche die geplanten Prüfungen abfahren sollen. Das war aufgrund der Wettersituation nicht möglich. "Ich war davon überrascht, wie gut unsere Straßen den Regen aufnehmen", sagt Stafford. "Wir konnten die Waldwege im Zeitfenster der Rallye von umgefallenen Bäumen befreien und damit sichergehen, dass die Rallye stattfinden könnte."

In diesem Jahr gastiert die Rallye-WM zum 22. Mal in Australien. Seit dem Umzug von West-Australien nach New South Wales findet sie zum dritten Mal in dieser Region statt. Im Vorjahr besuchten rund 13.000 Fans die Rallye.

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