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WRC: Spanien-Rallye

Alles unter Kontrolle

Zwar holte er am Samstagnachmittag nur eine Bestzeit, die dafür sogar mit Reifenschaden – Sebastien Ogier hat in Spanien alles unter Kontrolle.

Michael Noir Trawniczek

Auf der 50 Kilometer langen SP 11 „Escaladei“ musste der führende Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier zittern: „Ich fuhr 20 Kilometer mit einem sich auflösenden Reifen – doch wir haben überlebt“. Bezeichnend ist, wie Ogier das überlebt hat – nämlich mit einer Bestzeit respektive 4,6 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Der durfte dann auch auf der 26,5 Kilometer langen SP 12 „Colldejou“ die Bestzeit markieren, auf der 2,2 Kilometer kurzen SP 13 „Salou“ war dann der „dritte Mann“ von VW, Andreas Mikkelsen an der Reihe – wobei Ogier nie zu viel Zeit herschenkte und also die Rallye stets unter Kontrolle hatte…

Und so begibt sich Sebastien Ogier mit einem Vorsprung von 27,3 Sekunden zur Abendruhe, ehe am Sonntag noch vier weitere Prüfungen zu insgesamt 70 Wertungskilometern auf dem Programm stehen. Latvala wird sich wohl mit Platz zwei begnügen müssen – von hinten droht relativ wenig Gefahr, denn auf Platz drei liegt Mikko Hirvonen (M-Sport), dem exakt 39 Sekunden auf seinen Landsmann fehlen.

Weitere 26 Sekunden dahinter belegt Mads Östberg im Werks-Citroen den vierten Platz, gefolgt vom Hyundai-Duo Dani Sordo und Thierry Neuville. Der Belgier muss noch um seinen sechsten Platz zittern, denn nur zwölf Sekunden hinter ihm lauert der oben erwähnte Andreas Mikkelsen, der auf der ersten Nachmittagsprüfung aufgrund eines Reifenschadens stoppen musste und so rund 2,5 Minuten einbüßte.

Zwölf Sekunden hinter Mikkelsen belegt Martin Prokop Platz acht, dem neuntplatzierten Hayden Paddon im dritten Hyundai fehlen bereits mehr als vier Minuten auf den Tschechen, dahinter belegt Yury Protasov im Ford Fiesta WRC Platz zehn.

In der WRC2 führt weiterhin Nasser Al-Attiyah im Ford Fiesta S2000, der zweitplatzierte Julien Maurin liegt in seinem R5-Fiesta bereits etwas mehr als eine Minute zurück, weitere drei Minuten dahinter rangiert Robert Barrable auf einem weiteren R5-Fiesta auf Platz drei.

In der WRC3 befindet sich nur noch ein Pilot in der Wertung, weshalb Mohammed Al Mutawaa in seinem Citroen DS3 R3 auch die Führung innehat.

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