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WRC: Australien-Rallye

Tänak zeigt Potenzial – Evans ausgebremst

Mit dem sechsten Platz in Australien zeigte Ott Tänak wieder einmal seine Qualitäten vor - Elfyn Evans haderte mit Problemen.

M-Sport Ford reist zufrieden aus Australien ab. Mit dem sechsten Platz von Ott Tänak konnte sich das Team lange in Reichweite des Spitze halten und gute Punkte mitnehmen. Im Einklang mit der einzigartigen Strecke kam für Tänak und seinen Beifahrer Raigo Mölder bei der Rallye Australien vieles zusammen. Die drittschnellste Zeit der Wertungsprüfung 9 und die zweitschnellste in SP 10 zum Beispiel - nur 0,6 Sekunden hinter der Bestzeit. Der Este, der die anspruchsvollen Prüfungen zuvor nur im Ford Fiesta R5 kannte, zeigte eine vielversprechende Pace und sein eigenes Potenzial.

"Das war eine sehr schwierige Rallye", so Tänak. "Wir mussten viele Änderungen am Aufschrieb vornehmen und es war gut zu sehen, dass wir dennoch schnell genug waren, um ein paar konkurrenzfähige Zeiten zu produzieren. Mit der wenigen Erfahrung, die wir hatten, war es schwierig, an den Top-Teams dranzubleiben. Aber wir haben eine Menge gelernt."

Im M-Sport Fiesta RS WRC Schwesterauto wollte es für Elfyn Evans allerdings nicht so recht klappen. Das Wochenende des Waliser war durchgehen mit Problemen behaftet und seine Pace konnte seinem Talent nicht gerecht werden. Er und sein Beifahrer Daniel Barritt konnten sich zum Schluss noch leicht verbessern, aber insgesamt war es für beide ein Event zum vergessen. Die Briten sind nun umso motivierter, ihr Glück zu drehen wenn die Rallye-Weltmeisterschaft kommenden Monat auf Korsika auf Asphalt zurückkehrt.

"Das war eine wirkliche harte Rallye für uns", erklärt Evans. "Wir konnten noch ein paar kleine Fortschritte machen, aber dennoch nicht da landen, wo wir gerne sein wollten. Es ist nun wichtig, dass wir herausarbeiten, was schiefgelaufen ist, damit wir sicherstellen können, in naher Zukunft nicht noch eine Rallye dieser Art zu erleben. Ich konzentriere mich jetzt auf Korsika, wo wir unser Selbstbewusstsein wieder aufpumpen und hoffentlich wieder den Speed zeigen können, zu dem wir fähig sind."

Die WRC2-Wertung wurde indes mit drei Ford Fiesta RRC auf dem Podium komplett von M-Sports-Autos dominiert. In einem spannenden Zweikampf setzte sich Nasser Al-Attiyah am Ende mit 13,5 Sekunden Vorsprung gegen Juri Protasow durch, der eine Zehn-Sekunden-Strafe wegen eines Frühstarts bekommen hatte. Abdulaziz Al-Kuwari rundete die Top 3 ab.

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