
ORM: Skoda Rallye Liezen | 25.09.2016
Baumschlager nach Defekt auf SP13 Dritter
Erst auf der letzten SP musste sich Raimund Baumschlager im Kampf um Rang zwei bei der Skoda Rallye Liezen Gerwald Grössing geschlagen geben.
Foto: Harald Illmer
Im Duell gegen Grössing holte Baumschlager zwei Sonderprüfungsbestzeiten und hielt auch nach der vorletzten Sonderprüfung (SP12) noch Platz zwei, ehe er von einem technischen Defekt gebremst wurde.
„Etwa einen Kilometer nach dem Start der letzten Sonderprüfung ist das Differential vorne gebrochen. Es ist ein Wunder, dass wir überhaupt ins Ziel gekommen sind“, so Baumschlager, für den das Zittern allerdings auch nach der Zieldurchfahrt weiterging.
Mit dem Defekt am Skoda Fabia R5 schafften es Baumschlager und sein Co Thomas Zeltner auf die Zielrampe in Liezen, mussten jedoch, dem Reglement entsprechend, noch einen weiteren Kilometer in den Parc Ferme zurücklegen. „Eine unglaubliche Belastung nach so einem langen Tag und so einem harten Kampf! Gott sei Dank haben wir es geschafft und konnten zumindest den dritten Platz behalten“, erzählte der Rekordstaatsmeister, dem am Ende knapp 17 Sekunden auf den zweiten Platz fehlten.
Den Sieg bei der Skoda Rallye Liezen holte Hermann Neubauer. Der Salzburger sicherte sich damit schon einen Lauf vor Ende der ORM erstmals den Österreichischen Meistertitel. „Hermann hat die gesamte Saison dominiert und sich den Meistertitel absolut verdient“ so Baumschlager, der seinem Nachfolger in Liezen herzlich gratulierte.
Die beiden weiteren von BRR ins Rennen geschickten Skoda Fabia kamen nicht ins Ziel. Andreas Aigner fuhr mit dem S2000 teils sensationelle Zeiten, schied aber auf der neunten Sonderprüfung aus. Christian Schuberth-Mrlik belegte mit dem Fabia R5 lange Zeit den hervorragenden vierten Platz, ehe er auf der zwölften Sonderprüfung nach einem Unfall die Rallye vorzeitig beenden musste.