
ARC: Zwettl-Rallye | 14.05.2016
Anspruchsvolles Rallye-Wetter bei der zweiten Braustadt Burg Rallye Zwettl
Wechselhaftes Wetter und rutschige Sonderprüfungen erhöhten die Vorfreude auf die zweite Ausgabe der Braustadt Burg Rallye Zwettl, die am Samstag um punkt 8 Uhr am Morgen gestartet wurde...
Fotos: Robert May
Angenehm warme Temperaturen, doch zugleich ein breites Spektrum von Sonnenschein bis Regen – der „Wettergott“ meint es gut mit den Lenkradakrobaten und ihren Fans, die bereits der zweiten Ausgabe der Braustadt Burg Rallye Zwettl entgegenfiebern. Denn diese wechselhaften Bedingungen stellen für die Rallyeteams die größte Herausforderung dar…
Martin Fischerlehner, der nach den historischen Boliden das moderne Feld mit Startnummer 1 eröffnen wird und der zuletzt, beim ARC-Auftakt nur vom schnellen Ford Fiesta R5-Piloten Roman Odlozilik geschlagen wurde, hofft auf Regenwetter. „Da haben wir mit unserem unterlegenen Mitsubishi mehr Chancen gegen den S2000 von Gerald Rigler.“
Der regierende Champion der ARC, der nach seiner einmaligen Fahrt in einem Fiesta S2000 in Zwettl wieder seinen Peugeot 207 S2000 pilotieren wird, glaubt das nicht: „Der S2000 ist auch im Regen sehr gut - ich glaube nicht, dass uns Regen schwächer macht. Unser einziges Problem sind die sehr schnellen Passagen, wo wir in den Begrenzer fahren, während der Evo V seine Kraft nützt.“
Nachdem er wie alle anderen 55 Teams die Strecken am Freitag besichtigt hat, freut sich Rigler umso mehr auf die Braustadt Burg Rallye Zwettl: „Die Strecken sind schön rutschig, wie ich es gerne mag. Auch der Rundkurs ist großartig. Wir werden einfach Gas geben und schauen, was passiert.“
Im Normalfall sollte der Sieg zwischen Fischerlehner und Rigler ausgemacht werden, doch auch Roman Mühlberger darf man nicht unterschätzen, stark fährt auch der Ungar Daniel Fischer, der die Tabelle der in der ARC eingeschriebenen Teams anführt. Sein nächster Verfolger ist bereits Michael Kogler, der schon beim Auftakt der ARC der klar schnellste 2WD-Pilot war.
Aufregend wird es für Kurt Göttlicher – sollte er ohne Probleme von einem anderen historischen Team geschlagen werden, müsste er, wie er versprach, „seine Lizenz mit Waldviertler Knödel verspeisen“…
Interessant werden die drei nach M1-Reglement aufgebauten Boliden sein, darunter auch ARC-Urgestein Harald Ruiner und Gerald Bachler.
Tolle Fotos liefert Matthias Österreicher – obwohl er diesmal gar nicht fotografiert hat: Robert May hat den Wurmbrand Citroen DS3 R3 in ein grandioses Licht gestellt – denn Matthias Österreicher wird zum ersten Mal selbst einen R3 pilotieren, es ist seine dritte Rallye. Sein Motto Lautet: „Ich möchte den ganzen Tag Spaß haben.“
Die Braustadt Burg Rallye Zwettl zählt zur Austrian Rallye Challenge (ARC), zur Austrian Rallye Trophy (ART), zur Junior ARC, zum Österreichischen Rallye Cup (ORC), zum Historischen Rallye Cup und zur Niederösterreich Rallye Trophy.
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