
ARC/ORM: Weiz-Rallye | 20.07.2017
Rosenbergers Debüt bei der Weiz-Rallye
Beim dritten "Heimspiel" der Saison sind Kris Rosenberger, Christina Ettel und der Porsche 911 mit Startnummer 11 wieder vereint.
Fotos: Harald Illmer
Mit großer Begeisterung meldete sich Kris Rosenberger von der Besichtigung der Weizer Sonderprüfungen; im Kampf um die Histowertung wartet mit Gert Göbendorfer jedoch ein starker Gegner: "Es gefällt mir wirklich ausgesprochen gut, eine wunderschöne Rallye mit tollen Sonderprüfungen. Allerdings werden wir uns hier gegen den Gert etwas schwerer tun als sonst. Er ist hier zu Hause und hat die Rallye schon oft absolviert, während sie für mich eine echte Premiere darstellt."
Tatsächlich ist der Neosteirer bei der Rallye in der Oststeiermark noch nie am Start gewesen, zu dieser Jahreszeit war bislang stets Urlaub angesagt. Doch das große Ziel, der Gewinn der Histowertung der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft, hat in diesem Jahr Priorität: "Christina und ich sind voll motiviert, und ich muss ehrlich sagen, es wäre mir schon sehr recht, wenn wir den Kampf um den Gesamtsieg bereits eine Rallye vor Schluss für uns entschieden hätten. Bis zum Ende hin zu zittern, das ist nichts für uns."
Der härteste Gegner bleibt – auch bei der Weiz-Rallye – der schon eingangs erwähnte Gert Göbendorfer, den Kris Rosenberger nicht nur aufgrund seiner Erfahrung bei dieser Veranstaltung äußerst stark einschätzt: "Er lässt den Opel ja auch sonst immer richtig fliegen und wird hier ganz besonders motiviert sein. Ich bin gespannt – das wird bestimmt ein schönes Duell, von dem auch die Fans profitieren."
Motiviert sind aber auch Rosenberger und seine Co-Pilotin Christina Ettel, die nach ihrem Sensationsergebnis bei der Schneebergland-Rallye (Platz zwei im R5-Auto) nun mit einer besonders niedrigen Startnummer in die bereits dritte Heimrallye des Neosteirers starten werden: "Die Nummer elf ist spitze, so weit vorne waren wir mit dem Porsche schon lange nicht mehr – und es zeigt sich einmal mehr, dass mein Umzug von Niederösterreich in die Steiermark die richtige Entscheidung war: Insgesamt hab ich jetzt nämlich vier Heimrallyes. Darüber hinaus habe ich den Vorteil, dass ich zu Hause übernachten kann."