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ARC/ORM: Weiz-Rallye

Ein MCL-68-Trio bei der Weiz-Rallye

Mit großer Vorfreude und noch größerer Motivation reisten Vater und Tochter Cerny sowie Jenny Hofstädter nach Weiz in die Steiermark.

Foto: Susanne Knapp

Die zurzeit fleißigsten Beifahrer des MCL 68 waren in den unterschiedlichsten Klassen im Einsatz. Karin Cerny navigierte nach ihrem Ausflug nach Ungarn nun wieder ihren heurigen Stammpiloten Enrico Windisch durch das schöne Steirerland. Der Chauffeur war ob seiner Heimrallye besonders motiviert Eine 33. Gesamtzeit auf der ersten Sonderprüfung bestätigte diese Motivation. Der restliche Freitag verlief absolut zufriedenstellend. Karin Cerny: "Enrico hat einen super Job gemacht. Es war einfach nur genial, die heimischen Fans an der Strecke haben ihn zu absoluten Spitzenzeiten gepusht."

Der zweite Tag war etwas durchwachsen, ein kleiner Defektteufel bremste den Renault speziell auf Bergaufpassagen; auch ein, zwei harmlos verlaufende Abstecher ins Grünland waren zu verzeichnen. Im letzten Service konnte von den Mechanikern wieder die volle Leistung hergestellt werden – so verlief die Abschluss-SP noch versöhnlich. Der 33. Gesamtplatz und der erste Platz in der Klasse wurden sehr, sehr lange gefeiert – allerdings in Abwesenheit des Fahrers, denn wie es sich für einen braven Ehegatten gehört, fuhr dieser so schnell wie möglich nach Hause, um nach einer tollen Rallye mit seiner Frau auch einen ebenso tollen Hochzeitstag verbringen zu können.

"Mein rechter rechter Platz ist leer, da wünsch´ ich mir den Manfred her!" Dieser Spruch kommt nicht nur aus Kindermündern, sondern immer öfter auch aus jenen der Rallyefahrer. Mit Manfred Cerny hatte Hermann Haslauer wohl wiederum einen der erfahrensten und begehrtesten aktiven Co-Piloten an seiner Seite. Das Duo startete motiviert. Auf dem Verbindungsstück zur zweiten SP war dann jedoch der Arbeitstag aufgrund einer stromlos gewordenen Benzinpumpe auch schon wieder zu Ende.

Dank "Rally 2" startete man am zweiten Tag wider, allerdings mit 15 Strafminuten. Mit SP-Zeiten um den 30. Platz kämpfte man sich aber ohne weitere Probleme bis ins Ziel auf Platz 52 vor. Etwas weiter nach vorne wäre es eventuell noch gegangen, doch die Reifenwahl im letzten Service und die danach einsetzenden Wetterkapriolen standen nicht miteinander im Einklang.

Jenny Hofstädter, die Beifahrerin von Michael Kogler, sprach von der schwierigsten Rallye der Saison. Die ständig wechselnden Asphaltmischungen machten dem Team zu schaffen. Hatte man zu Saisonbeginn Daniel Wollinger als Gegner Nummer 1 im Kampf um den Titel in der 2WD-Meisterschaft auf dem Radar, muss man nun auch mit Julian Wagner im Opel Adam rechnen. Sowohl Kogler als auch Wollinger konnten an diesem Wochenende gegen den entfesselt fahrenden Wagner nichts ausrichten. Zudem traten, der Hitze geschuldet, bei Kogler am Samstag auch noch gesundheitliche Probleme auf. Man war schließlich froh, die Rallye ohne Probleme beendet zu haben.

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