
ÖRM: Weiz-Rallye | 18.07.2019
Rosenbergers Wahl fiel auf GT3-Version
Die Entscheidung zwischen historisch und modern gestaltete sich schwierig, doch Kris Rosenberger wird in Weiz im GT3-Wagen sitzen.
Foto: Daniel Fessl
Kris Rosenberger kehrt direkt aus dem Urlaub hinter das Steuer seines Rallyeautos zurück – im aktuellen Fall wird es sich dabei um den laut Rosenberger "halbmodernen" Porsche 911 997 GT3 handeln, denn bei der Weiz-Rallye haben Pilot und Co-Pilot Sigi Schwarz Großes vor, wie Rosenberger bestätigte: "Das Ziel wäre schon, dass wir uns in Richtung Top 3 orientieren. Schließlich entspricht diese Rallye von allen Läufen in Österreich unserem Auto wahrscheinlich am besten. Allerdings muss man sagen, dass das bei dieser Besetzung nicht einfach wird. An dieser Stelle ein großes Kompliment an Veranstalter Mario Klammer, für den dieses tolle Starterfeld schon eine echte Bestätigung seiner großen Bemühungen ist."
So war es für Rosenberger keine leichte Entscheidung, auf eine Teilnahme am erstmals in Weiz ausgetragenen historischen EM-Lauf zu verzichten: "Wer mich kennt, der weiß, dass mein Herz sehr für meinen alten Porsche schlägt, und es sind viele schnelle Leute da, die im historischen EM-Feld mitfahren. Das hätte mir auch große Freude gemacht, aber gut, die Entscheidung ist gefallen, und jetzt werden wir im Feld der 'modernen' Autos alles geben."
Rosenbergers langjähriger Beifahrer Sigi Schwarz springt, wie bereits im Wechselland, auch dieses Mal als Ersatzmann auf den heißen Sitz neben Rosenberger, da Stamm-Co-Pilotin Christina Ettel einmal mehr bei Hermann Neubauer aushilft. "Ich fahre natürlich wahnsinnig gerne mit Christina, gleichzeitig freue ich mich aber ebenso über Sigi an meiner Seite. Die Zusammenarbeit war im Wechselland perfekt, als ob wir nie 'getrennt' gewesen wären, aber leider hatten wir dort unsere Techniktroubles und sind nicht weit gekommen. Schon allein deshalb ist der Sigi natürlich maximal motiviert – und ich ebenso. Es wird bestimmt eine super Rallye, wir werden es jedenfalls ordentlich 'fliegen' lassen und Vollgas geben", so Rosenberger abschließend.