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ÖRM: Weiz-Rallye

Lieb beim Comeback auf dem Podium

Die Heimrallye hat sich für Christoph Lieb gelohnt. Gemeinsam mit Co-Pilotin Cathi Schmidt sicherte er sich den dritten Klassenplatz.

Fotos: Daniel Fessl; Dominik Fessl

Dass die neunmonatige Rallyepause zu Beginn ihre Spuren hinterlassen würde, war eigentlich keine Überraschung; wie schnell sich der Lokalmatador jedoch wieder an den Wettbewerbsspeed herantasten konnte, hingegen schon. Der Youngster zeigte sich im Etappenziel am Freitag selbst verwundert: "Dass ich ein paar Kilometer benötigen würde, war mir von Anfang an bewusst. Dazu hatten wir im ersten Ringerl auch mit der Reifenwahl kein Glück. Ab der vierten SP nach dem Service konnten wir mit dem zweiten Platz in unserer Klasse und einigen Top-10-Plätzen in der 2WD-Wertung zeigen, was noch in uns und dem Opel Corsa OPC steckt."

Auch am zweiten Tag setzte das Duo die Zeitenjagd mit Top-3-Plätzen in der Klasse fort und machte auch in der Gesamtwertung Platz um Platz gut. Lediglich ein technisches Problem vor der Mittagspause konnte den Vorwärtsdrang des Eggersdorfers bremsen. "Auf der [Verbindungs-]Etappe zur zweiten Prüfung am Gollersattel ist auf beiden Vorderrädern das Ventil gebrochen. Zum Glück hatten wir zwei Ersatzräder an Bord, jedoch waren diese aufgrund der weichen Mischung schnell aus dem Temperaturfenster. Wenigstens konnten wir so die Rallye fortsetzen", erzählte Lieb.

Gegen den übermächtigen Bayern Hermann Gaßner junior im Toyota GT86 war schlussendlich kein Kraut gewachsen. Dafür flammte ein Kampf mit einem alten Bekannten in Person von Andreas Kainer wieder auf, den der ehemalige Cupsieger letztlich für sich entschied. "Auf dem Rundkurs Naas habe ich nochmal richtig attackiert, aber es hat nicht mehr gereicht. Mit dem 21. Gesamtplatz und dem Stockerl in der Klasse bin ich aber mehr als zufrieden. Meine Gratulationen gehen an Hermann und Andi, die einfach schneller waren an dem Wochenende", so Lieb.

Noch ist nicht sicher, ob es heuer bei diesem einmaligen Auftritt bleibt oder ob Lieb noch einen Lauf am Ende der Saison nachlegt. Der Steirer wird sich ab jetzt wieder verstärkt um den Ausbau des elterlichen Kfz-Betriebs kümmern und in den nächsten Wochen die weiteren motorsportlichen Aktivitäten planen.

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