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Fällt die Vorentscheidung um den Titel?

Beim 7. Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft könnte bereits eine Vorentscheidung um den Titel fallen, im Einsatz auch Freddy Loix im 206 WRC.

Mit Skoda, Citroen und Suzuki sind drei Werke und zudem mehr als 40 Teams heuer in der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) eingeschrieben. Sie bieten spannenden und faszinierenden Sport auf einem in allen Divisionen hohen Niveau.

Wie schon bei anderen Läufen, haben sich auch in der Vulkaneifel prominente Gaststarter angesagt. So wird sich in der Vulkaneifel der belgische WM-Pilot Freddy Loix in einem vom Peugeot-Werksteam eingesetzten 206 WRC auf seinen Einsatz beim deutschen WM-Lauf vorbereiten.

Kahle auf dem Weg zum Titel

Mit der ADAC Eifel-Rallye, dem sechsten von acht Läufen, beginnt die DRM langsam ihren Schlussspurt in Richtung Finale, es könnten schon erste Vorentscheidungen fallen. Der viermalige Meister Matthias Kahle ist auf dem besten Weg, seinen fünften Titel in der höchsten deutschen Rallye-Liga einzufahren.

Zusammen mit Co-Pilot Peter Göbel hat er sich im Skoda Octavia WRC bislang bei allen Läufen die maximale Punktzahl gesichert. Der Vorsprung auf die amtierenden Meister Hermann Gassner / Siggi Schrankl im Mitsubishi Lancer Evo VII beträgt inzwischen schon 61 Punkte.

Aber 120 Zähler sind noch zu verteilen, so dass - obwohl Kahle/Göbel die deutlich besseren Karten haben - die Entscheidung noch lange nicht getroffen ist. Auch der DRM-Dritte, Maik Stölzel im privaten Skoda Octavia WRC, hat durchaus noch Chancen auf den Titel.

Für die anderen Teams in der größten Division (Gruppe A über 2.000 ccm) kann es nur noch darum gehen, mit guten Einzelresultaten auf sich aufmerksam zu machen. Olaf Dobberkau, Sandro Wallenwein und Frank Färber sind zwar immer für Top-Zeiten gut, aber die Technik ihrer Mitsubishi Lancer machte ihnen bislang schon zu oft einen Strich durch die Punkte-Rechnung.

Gruppe N: Hermann Gaßner gibt den Ton an

Die große Division in der seriennahen Gruppe N wird von Gaßner/Schrankl dominiert. Nur der amtierende ADAC Rallye Junior Cup-Sieger Maik Steudten kann Hermann Gassner bislang ansatzweise Paroli bieten. Auch die einzige Tageswertung, die nicht an Gaßner ging konnte sich Steudten mit Co Thomas Fuchs sichern. Sie pilotieren einen Mitsubishi Lancer Evo VI aus der Tuning-Schmiede von Gassner und konnten damit bislang auch die Konkurrenten auf den aktuelleren Evo VII-Modellen hinter sich halten.

Die Dieselklasse

Sie kommen fast lautlos und rauchfrei daher, die Teilnehmer der neu geschaffenen Diesel-Klasse. Egal ob DMSB-Junior Markus Fahrner im von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia TDI, Siggi Steinacker im VW Golf TDI oder Chris Senz im Seat Ibiza TDI. Jeder konnte sich schon einmal die vollen Punkte gut schreiben lassen. In der DRM-Tabelle hat Fahrner mit Platz sechs die Nase seines Fabia knapp vorne.

Super, diese Super 1600-Klasse

Der Kampf um die Super-1600-Meisterschaft ist spannend wie noch nie. Vier Teams liefern sich hier bei jedem Auftritt einen faszinierenden Schlagabtausch, die Entscheidungen fallen zumeist nur im Zehntel-Sekunden Bereich. In der Meisterschafts-Tabelle hat allerdings Sven Haaf deutlich die Nase vorn.

Der Titelträger von 2002 gewann zusammen mit Co Michael Wenzel vier der bislang fünf ausgetragenen Läufe. Bislang war das Duo auf dem bewährten Citroen Saxo unterwegs, in der Eifel soll nun erstmals der brandneue C2 Super 1600 eingesetzt werden. Den zweiten Tabellenplatz hat Niki Schelle inne, der zusammen mit Kathrin Becker einen Suzuki Ignis pilotiert.

Schelle wird dicht gefolgt vom amtierenden Meister Carsten Mohe, der zusammen mit André Kachel im Renault Clio antritt. Das Quartett wird vervollständigt durch den Nordhessen Horst Rotter, der mit Sabrina Berdi auf einem Opel Corsa antritt und 2002 diese Wertung in der Eifel gewann.

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