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ERC: Ypern-Rallye

Die schwierigste Asphalt-Rallye im EM-Kalender

Bei der Ypern-Rallye peilt Freddy Loix seinen siebten Gesamtsieg an, Andreas Aigner will den Production-Cup für sich entscheiden.

Michael Hintermayer

Die Ypern-Rallye steht vor der Tür und somit auch der nächste Lauf der Rallye-Europameisterschaft ERC. Die Asphalt-Rallye gehört zu den kürzesten im EM-Kalender, doch trotzdem hat sie es in sich. Lange Geraden wechseln sich ab mit schnellen Kurven und zahlreichen Abzweigungen. Erschwerend kommt hinzu, dass viel gecuttet wird, was das Fahren hinter der Spitzengruppe nicht gerade einfach macht, da viel Schotter in die Kurven geschleudert wird.

Der Faktor-X bei der Ypern-Rallye sind sicher die tiefen Straßengräben. Wer einmal die Strecke verlässt und sei es nur für wenige Zentimeter, läuft Gefahr mit einer Fahrzeugseite in einen Graben gezogen zu werden und sich ein Rad auszureißen oder gar nicht mehr auf die Straße zurückzukommen.

Der große Favorit auf den Gesamtsieg ist sicherlich Freddy Loix. Er konnte in Ypern bisher sieben Mal gewinnen und wird dieses Jahr wieder mit einem Skoda Fabia S2000 antreten. Doch auch seine Verfolger sind keine Unbekannten.

Francois Delecour wird ebenfalls bei der Ypern in das Lenkrad eines Peugeot 207 S2000 greifen und versuchen, ganz oben am Stockerl zu stehen, sowie auch Craig Breen (Peugeot 207 S2000) und natürlich Bryan Bouffier, ebenfalls auf einem Peugeot S2000.

Andreas Aigner (Subaru Impreza STI) ist der einzige Österreicher, der in Ypern an den Start gehen wird. Er wird wie gewohnt mit seinem Beifahrer Jürgen Heigl antreten und versuchen, seinen Vorsprung im Production-Cup auf Jaroslav Orsak weiter auszubauen. Dieser liegt in der Gesamtwertung lediglich neun Punkte hinter Aigner und wird ebenfalls die Ypern-Rallye bestreiten.
Die erste Sonderprüfung der Ypern-Rallye wird am Freitag um 17.00 Uhr gestartet, am ersten Tag der Rallye warten sechs Sonderprüfungen auf die Teilnehmer der ERC. Am Samstag geht es um 10.38 wieder los, das erste Fahrzeug dürfet um etwas 22.10 das Ziel erreichen.

Insgesamt stehen 20 Sonderprüfungen auf dem Programm, mit einer SP-Gesamtlänge von knapp 300 Kilometern.

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