RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Fahrer-Umfrage

Die Fahrerstimmen

Peter Brandstätter:

Vorweg möchte ich mich bei Willi Stengg bedanken, dass er die Idee eingebracht hat, die Fahrer zu befragen – ich halte es für einen guten Weg mit den Betroffenen die Sache zu diskutieren, auch wenn vielleicht keine einheitliche Meinung dabei herauskommt.

Da ich seit 2000 in mehr oder weniger intensiv bei Rallyes dabei bin – in den letzten Jahren eher weniger – habe ich die ARC seit ihrer Entstehung erlebt. Als reiner Hobbyfahrer habe ich in der Staatsmeisterschaft mangels anderer Alternativen begonnen, dann war da noch der Mitropa-Cup den ich für sehr attraktiv, leider aber aufgrund der neueren FIA-Regelungen für gefährdet halte, und dann kam die ARC.

Anfangs war die ARC ein Anhängsel zur Staatsmeisterschaft, die Attraktivität war sehr gering. Erst als es eigene ARC-Läufe gab, bin ich dorthin abgewandert, weil ich in der Staatsmeisterschaft sowohl fahrerisch wie finanziell eigentlich nichts verloren habe.

Natürlich kann man argumentieren, dass die Rallyeszene in Österreich zu klein für zwei getrennte Meisterschaften sei. Man kann auch behaupten, eine Klubmeisterschaft würde den ARC-Status zu sehr reduzieren.

Mir persönlich ist es egal, ob OSK-Prädikat oder Klubmeisterschaft, für mich (und ich vermute das ich da nicht der Einzige bin) geht es darum bei einer Rallye mitzufahren, zu vertretbaren Kosten, ein nettes Umfeld zu haben und meinen Spaß zu haben. Wenn ich mal einen sportlichen Erfolg in Form eines Pokals habe ist mir ziemlich egal ob aus der Klubmeisterschaft oder aus einem OSK-Wettbewerb.

Nach meiner Einschätzung wäre die Eingliederung der ARC in die Staatsmeisterschaft der Tod der ARC. Ich werde dann halt in der Staatsmeisterschaft fahren, denn wenn ich mir die Action schon antue, dann fahre ich gleich den Staatsmeisterschaftslauf bevor ich zu einem Zeitpunkt fahre wo auch der letzte tapfere Zuschauer abgewandert ist. Oder halt den einen oder anderen Auslandseinsatz.

Meiner Meinung nach sollte sich die ARC dem Thema leistbarer Rallyesport voll und ganz verschreiben. Davon hat man sich vielleicht schon etwas entfernt, der Abstand bei Kosten und Zeitaufwand zwischen ARC und Staatsmeisterschaft ist zu klein geworden. Einige Top-Fahrer in der ARC wandern dann in die Staatsmeisterschaft ab, was dieser gut tut – es wäre aber auch eine Chance frisches Blut zu gewinnen. Was haltet Ihr von leistbaren Einheitsreifen, 200+ Rallyes wie in Deutschland, NAVC Reglement-Bestimmungen, eine F-Klasse (offene Klasse) wie in Finnland, etc.?? In anderen Ländern gibt es ähnliche Probleme, aber andere und kreative Antworten. Zumindest darüber Nachdenken darf nicht unanständig sein.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Fahrer-Umfrage

Weitere Artikel:

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz

ARC Lavanttal: Bericht Baumschlager

Baumschlager & Zeltner: 2 x Sieg und P4 im Lavanttal 

Mit den Siegen in der TEC7 ORM-Trophy & der Austrian Rallye Trophy sowie P4 in der Gesamtwertung brachte die 47. Lavanttal Rallye für Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner ein zufriedenstellendes Ergebnis.

KI-Kameras für mehr Sicherheit

So werden Zuschauer in Sperrzonen erkannt

Die FIA hat bei der Rallye-Europameisterschaft ein neues KI-Kamerasystem getestet, das Zuschauer in Sperrzonen identifizieren soll, um die Sicherheit zu erhöhen

Nach einer dominanten Vorstellung hat Kalle Rovanperä den ersten WRC-Lauf auf Gran Canaria gewonnen - Drei Toyota auf dem Podium, Schlappe für Hyundai