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Rallye-ÖM: OMV Rallye Waldviertel

Heißes Kitcar-Feld

Das Feld der Super 1600er Kitcars hat weiter Zuwachs bekommen, auch OMV Junior Aaron Burkhart wird im Citroen C2 S1600 im Waldviertel starten.

Ganz knapp vor Nennschluss der OMV Rallye Waldviertel (26. bis 28. Oktober 2006) flatterte Organisationschef Helmut Schöpf noch die Nennung von Aaron Burkart ins Haus. Der 24-jährige Deutsche pilotiert in der Junior World Rally Championship einen Citroen C2 Super 1600.

Das OMV Junior Rally Team konnte bis jetzt bereits neun WM-Zähler einfahren. Jetzt will sich der Wirtschaftsingenieurwesen-Student auch in Österreich, der Heimat seines Sponsors, präsentieren.

Für Burkart ist es jedoch nicht das erste Antreten in Österreich. Im April dieses Jahres feierte er bei der Triestingtal-Rallye sein Schotterdebüt.

Burkart: „Ich habe damals nicht gewusst, was mich erwartet. Doch schon sehr schnell war meine Liebe für Schotter entfacht. Es war auch eine hervorragende Vorbereitung für den WM-Lauf auf Sardinien, wo wir dann den fünften Platz in der Juniorwertung erzielen konnten. Unser bislang bestes Resultat in der WM.“

Besonders freut er sich daher über den Anteil von 84 Prozent Schotter bei der OMV Rally Waldviertel und hofft dabei: „Wenn es auch noch rutschig ist, dann ist das die ideale Vorbereitung auf die Wales Rally GB, unseren letzten WM-Lauf in dieser Saison.“

Burkart befindet sich im Waldviertel im Kreis einer sehr elitären Schar von Super 1600-Piloten. Zwei weitere Teams haben ebenfalls schon Punkte in der WM geholt. Der Tscheche Martin Prokop (Citroen C2 Super 1600) hat in diesem Jahr bereits den WM-Lauf in Spanien gewonnen.

Der Österreicher David Doppelreiter (Peugeot 206 Super 1600) sorgte 2002 mit dem fünften Platz in Monte Carlo für internationales Aufsehen. Nicht zu vergessen auch der bulgarische OMV Pilot Vilhelm Kanchev (Peugeot 206 Super 1600) und der Tscheche Josef Petak (Renault Clio S1600), der 2004 den FIA European Rally Cup (Zone Ost) gewinnen konnte.

Aaron Burkart/Tanja Geilhausen ist eines von sieben OMV Rally-Teams, aus ebenso vielen Nationen, die bei der Rallye Waldviertel an den Start gehen werden.

Aber nicht nur die Super 1600 Piloten werden im Waldviertel für Furore sorgen. Die 26. OMV Rally Waldviertel 2006 hat viele zusätzliche sportliche Höhepunkte.

Einer steht aber im Vordergrund, Favorit auf den Gesamtsieg ist der Ungar Balazs Benik (Ford WRC). Er hat diese Rallye schon einmal im Jahre 2004 für sich entschieden. Aber auch Raimund Baumschlager, Stepan Vojtech (CZ), Tibor Cserhalmi (SK), Milan Liska (CZ), Stajf Vojtech (CZ), Josef Petak (CZ), Franz Wittmann jun., Mario Saibel und Willi Stengg (alle Gruppe N Autos) haben gute Chancen. Dies gilt natürlich auch für Toto Wolff und Andreas Waldherr, die in der ÖM Wertung der Division I (Gruppe A) noch um den Vize-Titel fahren.

Ein weiterer Höhepunkt ist die endgültige Entscheidung zwischen Achim Mörtl und Hermann Gassner (D), sie kämpfen in der ÖM noch um den vakanten Gruppe N Staatsmeister Titel.

Favorit für die ÖM Wertung der Division III (Diesel und Gasautos) ist OMV Pilot Beppo Harrach. Er möchte nicht nur hier volle Punkte holen, sondern will sich auch in der Gesamtwertung unter die Top-Ten schieben. Seine Konkurrenten in der Div. III sind Hannes Danzinger (Gas Auto) und Vorjahrespokalsieger Michael Böhm.

Auch im BMW 318 Cup Deutschland mit 13 Startern und im Austrian Volvo Cup wird es zu Titelentscheidungen kommen.

Dies gilt auch für die Austrian Rallye Challenge, die nur am Samstag startet. Hier sind Wolfgang Schmollngruber, Wilfried Ohrfandl, Philipp Manhart und Hans Zwickl die Anwärter.

Insgesamt haben 153 Teams aus 10 Nationen ihre Nennung für den Saisonabschluss im Waldviertel abgegeben.

Was das Wetter betrifft, so scheint die Rallye für die Aktiven und für die vielen Fans eine problemlose Rallye zu werden.

In der Rallyewoche wird es von Montag bis Mittwoch noch einige Regenschauer und kühlere Temperaturen geben. Ab Mittwoch Nachmittag, dem ersten Tag der Besichtigungsfahrten, bessert sich das Wetter zusehends.

Die Temperaturen klettern ab Donnerstag, tagsüber auf 18 bis 20 Grad. Bis Samstag wird es in der Früh jeweils noch bedecktes Wetter geben, ab Mittag reißt die Wolkendecke auf und es kommt manchmal sogar die Sonne heraus.

Damit ist den Fahrern bei der richtigen Wahl der Reifen geholfen. Aber auch die die vielen Fans, die neben den Österreichern, auch aus Tschechien und Ungarn vom Veranstalter erwartet werden, können sich mit diesen positiven Aspekten durchaus vertraut machen.

Zeitplan und Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

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