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Rallye-ÖM: OMV Waldviertel Rallye

Rollentausch

Journalisten und Fotografen kennen den Rallye-Zirkus zumeist nur von außen, bei der OMV Media Stage durfte man selbst einmal ins Lenkrad greifen.

Egal ob Journalist oder Fotograf, jene Kolleginnen und Kollegen, die rund im Rallyesport tätig sind, bewundern die Teams für ihre Leistungen. Zur Bewunderung gesellt sich aber zugegeben auch manchmal eine Portion Neid, kaum ein Kollege, der nicht selbst einmal so einen Rallye-Boliden pilotieren möchte.

Helmut Schöpf - Organisator der OMV Rallye Waldviertel - hat aus diesem Grund eine sogenannte Media-Stage ins Leben gerufen. Als Schauplatz diente der neu modifizierte Nordring, jene Location also, an der in rund einer Woche mehr als 150 Teams um Sekunden fighten werden.

Nicht nur meine Wenigkeit, auch zahlreiche Kollegen ließen sich nicht zwei Mal bitten. Vor der Fahrt in den bereitgestellten EVO III gab es eine kurze Einführung zu den zahlreichen Aufgaben eines Co-Piloten, Haudegen Peter Müller erzählte aus der Praxis. Mehr zum Thema "Co-Pilot" folgt morgen auf Motorline.cc!

Im Anschluss wurden die Motoren gezündet, insofern auch ein geschichtsträchtiges Ereignis, da wir den umgebauten Nordring quasi einweihen durften – die Asphaltier-Maschine stand noch auf dem Parkplatz. Unter der Aufsicht eines erfahrenen Co-Piloten galt es zunächst einmal, sich am Fahrersitz festzuzurren.

Ich hatte bereits öfter das Vergnügen am heißen Sitz eines Rallye-Profis mitzufahren – vom EVO V bis hin zum Ford Focus WRC – selbst ein solches Gefährt zu pilotieren blieb mir aber bis dato verwehrt. Auch wenn es sich bei den Autos am Nordring „nur“ um Mitsubishis der Evolutions-Stufe drei handelte, die Ehrfurcht war groß.

Im ersten Umlauf galt es zunächst einmal die Strecke und deren Verlauf zu besichtigen, Runde für Runde wurde dann das Tempo gesteigert. Auf der Tribüne nahm niemand geringerer als WM-Pilot Manfred Stohl das Geschehen unter die Lupe, unsereins versuchte derweilen, den EVO III in Richtung des – persönlichen – Grenzbereichs zu treiben.

Aus anfangs zaghaften Rutschern wurden bald darauf leichte Drifts, in der dritten Runde gelang es dem ein oder anderen bereits, den Boliden mit dem Gaspedal zu lenken.

Just als man das Gefühl hatte, man sei am besten Weg dazu sich die Bewunderung von Manfred Stohl zu erfahren, war der Spaß allerdings auch schon wieder zu Ende. Was blieb, ist eine nochmals gestiegene Ehrfurcht gegenüber den Spitzenpiloten, „leider“ auch der Wunsch, noch einmal so ein Auto zu fahren. Da waren sich alle Beteiligten schnell einig, dieses Event gehört unbedingt wiederholt.

Manfred Stohl überreichte im Rahmen der Pressekonferenz den Teilnehmern die „Nordring Superstage License 2006“, die Verhandlungen um ein passendes Auto haben gleich im Anschluss begonnen.

Der OMV-Pilot war übrigens bereit, auch einmal in die Rolle des Motorline.cc Chefredakteurs zu schlüpfen, allerdings nur dann, wenn ich NICHT mit seinem Auto fahre. Naja, auch hier ist noch nicht das letzte Wort gesprochen…

Manfred Stohl, Beppo Harrach, Balasz Benik und Stepan Vojtech ließen es sich dann nicht nehmen, selbst ein paar schnelle Runden zu drehen. Von außen betrachtet, war ich auch nicht langsamer, schade, dass die Zeitnehmung nicht aktiv war… ;-)

Abschließend sei den Rallye-Fans der Besuch am umgebauten Nordring ans Herz gelegt, erstmals werden dort zwei Fahrzeuge im direkten Duell gegeneinander antreten, Spannung und Action sind garantiert.

  • Fotos Nordring
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