RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Podiums-Platz im Auslaufmodell

Große Freude im Ford-Werksteam über Francois Duval's dritten Platz, ohne technische Troubles wäre auch für Markko Märtin einiges möglich gewesen.

Freude im Team von Ford, Francois Duval fährt mit Platz drei sein bisher bestes WM-Ergebnis ein, Markko Märtin landet nach Getriebeproblemen am ersten Tag immerhin noch auf Rang sechs. Der finnische Youngster Mikko Hirvonen fällt einmal mehr vorzeitig aus.

Wenngleich er in der Türkei nicht der einzige war, der die Zielflagge nicht sah, von 60 Startern kamen lediglich 27 über die Distanz, ein Indiz dafür, wie hart und schwierig die Türkei-Rallye war.

Youngster Duval ist überglücklich: "Teamchef Malcolm Wilson hat mir am Morgen noch gesagt, ich solle so weiterfahren wie an den ersten beiden Tagen und das habe ich getan. Nach Möglichkeit bin ich die Felsen umfahren und habe wenig Risiko genommen, vor den letzten beiden Prüfungen bin ich aber zugegeben nervös geworden."

Beruhigende Worte spendete dann ausgerechnet der spätere Sieger, Carlos Sainz: "Carlos ist zu mir gekommen und hat mir gesagt ich solle ruhig bleiben und kein Risiko eingehen. Er war bereits so oft in solchen Situationen, niemand könnte mir also bessere Tipps geben. Eigentlich wollte ich nur durchkommen und mich an meinen neuen Co-Pilot Stephane Prevot gewöhnen, umso glücklicher bin ich über Rang drei."

Markko Märtin ist zufrieden mit seiner Performance, wenngleich er wie erwähnt aufgrund von Getriebeproblemen und einer ungünstigen Startposition viel Zeit verloren hat: "Wir haben keine Fehler gemacht und waren sehr konkurrenzfähig. Wenn ich mir selbst Punkte geben müsste, gäbe ich mir neun von zehn. Alles in allem bin ich glücklich über den vierten Zwischenrang in der WM."

Teamchef Malcolm Wilson ist die Freude anzusehen: "Ein Traumresultat für Francois, besonders nach den Problemen der letzten Monate. Jetzt muss er diese Performance beibehalten, die Arbeit hat für ihn erste begonnen. Mir tut es leid um Markko, viele Leute hatten ihn als Geheimfavorit auf der Liste, ohne die Troubles wäre alles möglich gewesen."

In der Türkei war das Ford World Rally Team übrigens zum letzten Mal mit der 2002er Spezifikation des Ford Focus WRC unterwegs, bei der vierten WM-Rallye in Neuseeland kommt bereits der 2003er Focus zum Einsatz.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Türkei

Weitere Artikel:

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der cKlein Rally Kalender 2026. McKlein Rally – The Wider View ist der offizielle Wandkalender FIA World Rally Championship

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Ogier spricht nach seinem neunten Titel über eine "außergewöhnliche Serie" - Er ordnet seine Teilzeitsaison ein - Evans analysiert, wo er entscheidende Punkte verlor

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer