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Pech für Solberg

Petter Solberg schafft es nach Überhitzungs-Troubles immerhin noch bis auf Rang sechs, Mikko Hirvonen beendet die Rallye an siebter Position.

Gleich zu Beginn der Rallye stellte Weltmeister Petter Solberg die Konkurrenzfähigkeit des Subaru Impreza WRC04 unter Beweis, der Norweger verwies die anderen Piloten auf die Plätze und führte nach drei Sonderprüfungen mit 4,9 Sekunden Vorsprung auf Marcus Grönholm. Die Freude sollte leider nur von kurzer Dauer sein, durch die langsamen und rauen Prüfungen überhitzte der Motor des Subaru und Solberg verlor bis ins Ziel der ersten Etappe beinahe zehn Minuten. Damit war an einen Sieg leider nicht mehr zu denken, dank einer tadellosen Fahrt rettete Petter Solberg mit Rang sechs noch wichtige WM-Punkte:

„Für mich hat die Rallye besser begonnen als geendet und natürlich bin ich über das Problem mit der Kühlung sehr enttäuscht. Aber ohne die Troubles wäre es eine perfekte Rallye gewesen. Wir hätten zwar mehr Punkte holen können, aber in Anbetracht der Umstände muss man dennoch zufrieden sein. Das Auto ist wirklich perfekt, ich bin daher für die nächsten beiden Rallyes sehr optimistisch.“

In der Weltmeisterschaft liegt Solberg derzeit an vierter Position, von Leader Grönholm (Peugeot) trennen ihn acht Punkte: „Ich mach mir da noch keine Sorgen, es gibt heuer noch so viele Rallyes, ich konzentriere mich zunächst auf das kommende Event in Griechenland. Ich bin mir sicher, dass uns die Lektionen, die uns auf Zypern erteilt worden sind, dort von großem Nutzen sein werden.“

Teamkollege Mikko Hirvonen beendete die Zypern-Rallye direkt hinter Solberg an siebter Position: „Die Hauptsache ist es, dass wir die Rallye zu Ende gefahren sind. Es war wirklich sehr, sehr schwer, am Anfang hab ich einfach keinen Speed gefunden. Ich hab dann ein bisschen mit dem Setup experimentiert und viel gelernt, einiges davon werden wir in Griechenland in die Praxis umsetzen.“

Subaru-Teamchef David Lapworth hat ein lachendes und ein weinendes Auge: „Einerseits bin ich natürlich enttäuscht, dass wir nicht mehr Punkte geholt haben. Andererseits kann man zufrieden sein, wenn man das Potenzial unseres Autos sieht. Es gibt keinen Grund, warum wir bei den nächsten beiden Läufen nicht wieder um den Sieg mitfighten sollten.“

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