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"Ich hätte nicht geglaubt, dass es so knapp hergeht"

Während sich Manfred Stohl über einen gelungenen ersten Tag und Zwischenrang fünf freuen darf, ist der Australien-Ausflug für Pons schon zu Ende.

Das OMV World Rally Team (Citroen Xsara WRC) ist bei der „Telstra Rally Australia“ voll in Fahrt. Manfred Stohl liegt nach dem ersten Tag an der sensationellen fünften Stelle.

Dabei war der 33-jährige OMV Pilot am Morgen noch sehr unzufrieden und klagte über Abstimmungsprobleme. Doch im Laufe des Tages nützen Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor die Gunst der Stunde und blieben bis zur letzten Sonderprüfung (Superstage in Perth) fehlerfrei.

Weniger Glück hatten Xavier Pons und Carlos del Barrio. Das spanische OMV Duo touchierte auf SP 5 einen Baum und musste in der Folge aufgeben.

Mit der Leistung zufrieden

So unsicher der Tag für Manfred Stohl begonnen hat, so erfolgreich konnte das OMV World Rally Team diesen beenden. Mit einer fehlerfreien Leistung schob sich der Wiener auf den fünften Platz. Nach Zypern, wo Stohl am Freitag schon Zweiter war, ist dies die beste Platzierung nach einem Drittel der Rally.

Stohl: „Anfangs war ich extrem unsicher. Es war rutschig und der Citroen machte nicht ganz das, was ich wollte. Doch das hat sich von Kilometer zu Kilometer gebessert. Ich bin mit der Leistung und dem Zeitrückstand wirklich sehr zufrieden.“

Verwunderung über Zeitabstände

Nach dem Studium der Resultatlisten konnte Manfred Stohl hingegen nur den Kopf schütteln: „Ich hätte nicht gedacht, dass es so knapp ist. Da wird sicher noch extrem hart gefightet werden. Zudem ist zwischen Platz zwei und Platz acht alles drin.“

Am Samstag ist der OMV Pilot jedoch überzeugt, dass sich die Spreue vom Weizen trennen wird. Auf den legendären Sonderprüfungen südlich von Perth werden Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 120 km/h erwartet. Das gepaart mit den rutschigen Straßenverhältnissen ist nichts für schwache Nerven.

Keine SupeRally möglich

Großes Pech hatte Xavier Pons. Der Spanier im OMV World Rally Team war mit viel Selbstvertrauen zum WM-Finale angereist. Einerseits voll motiviert durch den vierten Platz von Spanien und anderseits liegt ihm diese Schotter-Rally besonders. War er doch im Vorjahr als zweitbester Gruppe-N-Pilot auf dem sechsten Gesamtrang.

Doch diesmal war leider schon auf der fünften Sonderprüfung Schluß. Pons: „Wir sind von der Straße abgekommen und haben einen Baum touchiert. Dabei wurde der Kühler beschädigt. In der Folge gab der Motor den Geist auf. Dadurch ist auch einen neuerlicher Start am Samstag im Rahmen der SupeRally unmöglich.“

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