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Loeb top, Duval flop

Mit einer souveränen Vorstellung und der Bestzeit auf allen Sonderprüfungen sicherte sich Sebastien Loeb den ersten Sieg auf Korsika, Duval nach Crash out.

Grandiose Vorstellung ohne jeden Fehl und Tadel: Sébastien Loeb hat seinen berechtigten Anspruch auf den Fahrertitel auf der Insel Korsika nochmals unterstrichen. Der 31-Jährige legte auf den zwölf Wertungsprüfungen (WP) der reinen Asphalt-Veranstaltung ein Tempo vor, das niemand seiner Kontrahenten auch nur ansatzweise mitgehen konnte.

Der Citroën-Pilot übernahm mit einer Bestzeit auf der ersten SP souverän die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte. Mehr noch: Mit seinem Michelin-bereiften Xsara WRC setzte der frisch Vermählte auf allen Prüfungen die Bestzeit - eine demoralisierende Vorstellung für seine Herausforderer.

Loeb selbst schien diese Überlegenheit fast schon ein wenig unheimlich zu sein. "Acht Bestzeiten auf acht Prüfungen, das liest sich gut", kommentierte der neue und alte Weltmeister am Ende des zweiten Etappe bescheiden.

"Jetzt fragt mich jeder, ob ich den ,Grand Slam' schaffe und alle WP gewinnen werde. Doch dies ist gar nicht mein vorrangiges Ziel. Mein Xsara WRC lässt sich sehr einfach fahren, und wenn ich mit dem von mir gewählten Speed auf weiteren Prüfungen der Schnellste bin, dann gut. Im Vordergrund steht jedoch, für Citroën bei dieser Rallye die Maximalpunktzahl einzufahren."

Während der Champion von technischen Problemen verschont blieb und auch auf den verbliebenen SP's keine Bestzeit ausließ, hatte sein junger Teamkollege François Duval keinen so sorgenfreien Lauf: Auf der ersten Prüfung des Samstags - mit 36,24 Kilometern die längste der gesamten Veranstaltung - kämpfte der Belgier mit überhitzenden Bremsen.

"Zuerst versagte vorne rechts die Bremse, am Ende der Prüfung konnte ich das mittlere Pedal bis auf den Boden durchdrücken", stöhnte der 24-Jährige, der bis dahin die zweite Position verteidigt hatte. "Auf der Verbindungsetappe stellten wir dann fest, dass eine Bremsleitung ein Leck aufwies. Auf der SP 6 ließen wir es daher vorsichtig angehen, hatten aber trotzdem ein par haarige Momente."

Der Absturz bis auf den fünften Rang ließ sich nicht vermeiden. Nach erfolgter Reparatur kämpften sich Duval und Beifahrer Sven Smeets schnell wieder auf die vierte Position vor. "Ich liege 24,6 Sekunden hinter Petter Solberg", analysierte der zweite Citroën-Werkspilot im Ziel der zweiten Etappe.

"Ihn noch abzufangen wird schwierig." Ein Plan, der nicht aufgehen sollte: Am Sonntagmorgen legte François seinen Xsara aufs Dach. Fahrer und Copilot blieben unverletzt, die Beschädigungen am Auto jedoch waren zu groß, um die Rallye fortzusetzen.

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