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Loeb will den Sack zumachen

Hat Sebastien Loeb nach dem tödlichen Unfall von Michael Park in Wales noch auf den Titelgewinn verzichtet, so möchte er in Japan alles klar machen.

Nachdem Sébastien Loeb in Wales wegen des Todes von Michael Park absichtlich eine Zeitstrafe in Kauf nahm, um unter diesen Umständen nicht Weltmeister zu werden, kann der Franzose zwei Wochen später den Titel klar machen. Loeb genügt bei der Japan Rallye schon ein dritter Platz.

"Die WM hat Priorität", machte Loeb klar. "Die Japan Rallye muss ich nicht unbedingt gewinnen. In Wales fühlte ich mich im Auto sehr wohl und ging auch Risiken ein. Ich fühle mich nun genau so zuversichtlich und wenn ich unter normalen Umständen um den Sieg kämpfen kann, werde ich versuchen die Rallye zu gewinnen."

"Wenn ich jedoch Risiken eingehen muss, um den oder die Führenden einzuholen, dann werde ich nichts Unmögliches machen, sondern versuchen den Titel in Japan zu sichern. Denn dann ist es besonders schön mit ruhigem Gewissen nach Korsika zu reisen. Diese Rallye möchte ich nämlich unbedingt gewinnen!"

Teamkollege Francois Duval hofft nach zwei zweiten Plätzen in Folge wieder ein gutes Resultat herauszufahren. Duval weiß nämlich auch, dass er in Korsika auf dem geliebten Asphalt frei fahren darf, wenn in Japan alles glatt läuft und er viele Punkte mit nach Hause bringt.

"Sven und ich sind in Wales einige tolle Zeiten gefahren und haben keine Fehler gemacht", machte Duval klar. "Mein Selbstvertrauen ist zurück und die Zusammenarbeit mit Sven klappt hervorragend. Deshalb würden wir gerne die Ziele von Citroen realisieren."

Guy Fréquelin, Teamchef der Franzosen, hofft unterdessen nur auf eines: "Ich möchte einfach, dass meine Fahrer auf der Strecke bleiben und ins Ziel kommen." Ein dritter Platz beziehungsweise sechs Punkte reichen Loeb zum zweiten Titel.

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