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Die Punktejagd geht weiter

Bei Peugeot sitzt der Schock über den Tod von Michael Park zwar nach wie vor tief, dennoch sollen Marcus Grönholm und Daniel Carlsson viele Punkte sammeln.

Peugeot reist für den 13. Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft auf die andere Seite der Erde. Die Rallye Japan wird vom 30. September bis zum 2. Oktober auf Schotterstrecken der Insel Hokkaido im Norden des Landes ausgefahren.

Für das Peugeot-Werksteam, das immer noch unter dem Eindruck des tragischen Unfalls in Großbritannien steht, treten Marcus Grönholm und Daniel Carlsson in den beiden Peugeot 307 WRC an. Markko Märtin verzichtete nach dem Tod seines Beifahrers Michael Park auf einen Start.

Grönholm wird in Japan versuchen, den zweiten Tabellenplatz zurückzuerobern und zusammen mit Carlsson für Peugeot in der Markenwertung zu punkten. Der Abstand auf Spitzenreiter Citroën beträgt 20 Zähler.

Die Rallye Japan stellt eine große Herausforderung dar: Das Wetter ist wechselhaft, die Reifenwahl ist schwierig, weil das Reglement nur eine Profilvariante erlaubt, außerdem wurden Route und Zeitplan gegenüber dem Vorjahr, als Japan erstmals WM-Gastgeber war, gestrafft.

Aber bereits im Vorfeld musste Peugeot eine große Hürde meistern, schließlich galt es, ein komplettes Rallye-Team samt Material auf die andere Seite des Globusses zu verfrachten. In einem von allen Werksteams gemeinschaftlich genutzten Fracht-Jumbo wurden die WRC-Fahrzeuge und ein Großteil des Equipments am Wochenende vor der Rallye nach Japan geflogen.

Gleichzeitig brachte Peugeot in Eigenregie vier Container – gefüllt unter anderem mit zwei Kleintransportern, vier Trainingsautos und unzähligen Ersatzteilen – nach Fernost. Diese Container werden im Anschluss an die Rallye direkt nach Australien weiter transportiert, wo Mitte November das WM-Finale ausgefahren wird.

Außerdem organisierte die Abteilung von Peugeot-Logistikchef Pascal Dimitri unter anderem Hotelzimmer und Verpflegung für die rund 60 Teammitglieder, sowie 15 Handys, weil der weltweite Standard in Japan nicht funktioniert. Besonders zu schaffen macht Dimitri der Umgang mit einer fremden Sprache und ungewohnten Gebräuchen.

Nur eines von vielen Beispielen: Einige Teammitglieder müssen bei der Ankunft einen Eignungstests absolvieren, bevor sie im japanischen Linksverkehr fahren dürfen.

Peugeot verzichtete dieses Mal übrigens auf Statements der Piloten, Ford bringt aus Rücksicht auf den Tod von Michael Park gar keine Vorschau.

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