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"Platz 4 muss verteidigt werden!"

Erfolgreicher Tag für den Wiener Manfred Stohl und seine Kärntner Co-Pilotin Ilka Minor - die beiden liegen in der Gesamtwertung auf Rang vier.

Das OMV Peugeot Norway World Rally Team hat den ersten Tg der „Rally Japan“ mit Bravour absolviert. Manfred Stohl und Ilka Minor dürfen sich im Etappenziel über den vierten Zwischenrang freuen.

Die Spitzenleistung resultiert aus einer nahezu fehlerfreien Absolvierung der Sonderprüfungen, denn bislang gab es im Spitzenfeld keine Ausfälle. Selbst Petter Solberg (Nor/Subaru), der Japan-Sieger von 2004, oder WM-Shooting-Star und Citroen-Werkspilot Daniel Sordo (Spa), derzeit Dritter in der WM, haben gegenüber dem OMV Duo das Nachsehen.

Schwierige Verhältnisse problemlos gemeistert

Die Rally Japan 2006 präsentiert sich von ihrer launischen Seite. Während im Servicpark in Obihiro die Sonne scheint, regnet es rund 70 Kilomter nördlich davon auf den Sonderprüfungen. Keine leichte Wahl für die Teams der FIA World Rally Championship.

Doch das OMV Peugeot Norway World Rally Team ließ sich davon nicht beirren. Voll konzentrert absolvierte Manfred Stohl am Freitag Morgen die vorgegebenen vier Sonderprüfungen. Dabei hatte vor allem Co-Pilotin Ilka Minor einiges zu tun. Da das OMV Duo zum ersten Mal in Japan am Start ist, mussten einige Aufschriebe nachkorregiert werden.

Stohl: „In einigen Passagen waren wir vielleicht zu vorsichtig. Jetzt wissen wir aber, dass es schneller geht und können auf der zweiten Runde attckieren.“ Gesagt, getan. Zwar wurde das Wetter nicht besser, doch Stohl schneller. So konnte er sich von Petter Solberg, Daniel Sordo oder Subaru-Werksmann Chris Atkinson (Aus) absetzen.

Stohl: „Dass wir vor Atkinson liegen, freut mich besonders. Er ist hier in Japan sehr, sehr schnell und hat diese Rally im Vorjahr nach drei Sonderprüfungen sogar angeführt. Jetzt gilt es in den kommenden beiden Tagen diesen vierten Platz zu verteidigen. Ich bin sicher, wir können im Verlauf der Rally auch noch ein wenig zusetzen.“

Vorteile für Werkteams

Den Unterschied zwischen Rang vier und einem Platz am Stockerl sieht OMV Pilot Manfred Stohl im Verhältnis zwischen Privat- und Werkteams.

Stohl: „Da siehst du dann, was permanente Tests ausmachen. Zusätzlich waren die drei vor mir platzierten Piloten schon in den vergangenen beiden Jahren hier am Start. Das hilft dir dann manchmal bei Entscheidungen, ob du voll am Gas bleibst, oder ein wenig vorsichtiger bist. Doch zu sicher dürfen sich auch diese Herren nicht sein, denn jeder Fehler wird auf der Stelle bestraft. Dass jedoch Ford (erster und dritter Zwischenrang) ein für Japan perfekt abgestimmtes Fahrzeug hat, ist nicht zu übersehen. Und Loeb ist sowieso ein Fall für sich.“

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