RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Platz 4 muss verteidigt werden!"

Erfolgreicher Tag für den Wiener Manfred Stohl und seine Kärntner Co-Pilotin Ilka Minor - die beiden liegen in der Gesamtwertung auf Rang vier.

Das OMV Peugeot Norway World Rally Team hat den ersten Tg der „Rally Japan“ mit Bravour absolviert. Manfred Stohl und Ilka Minor dürfen sich im Etappenziel über den vierten Zwischenrang freuen.

Die Spitzenleistung resultiert aus einer nahezu fehlerfreien Absolvierung der Sonderprüfungen, denn bislang gab es im Spitzenfeld keine Ausfälle. Selbst Petter Solberg (Nor/Subaru), der Japan-Sieger von 2004, oder WM-Shooting-Star und Citroen-Werkspilot Daniel Sordo (Spa), derzeit Dritter in der WM, haben gegenüber dem OMV Duo das Nachsehen.

Schwierige Verhältnisse problemlos gemeistert

Die Rally Japan 2006 präsentiert sich von ihrer launischen Seite. Während im Servicpark in Obihiro die Sonne scheint, regnet es rund 70 Kilomter nördlich davon auf den Sonderprüfungen. Keine leichte Wahl für die Teams der FIA World Rally Championship.

Doch das OMV Peugeot Norway World Rally Team ließ sich davon nicht beirren. Voll konzentrert absolvierte Manfred Stohl am Freitag Morgen die vorgegebenen vier Sonderprüfungen. Dabei hatte vor allem Co-Pilotin Ilka Minor einiges zu tun. Da das OMV Duo zum ersten Mal in Japan am Start ist, mussten einige Aufschriebe nachkorregiert werden.

Stohl: „In einigen Passagen waren wir vielleicht zu vorsichtig. Jetzt wissen wir aber, dass es schneller geht und können auf der zweiten Runde attckieren.“ Gesagt, getan. Zwar wurde das Wetter nicht besser, doch Stohl schneller. So konnte er sich von Petter Solberg, Daniel Sordo oder Subaru-Werksmann Chris Atkinson (Aus) absetzen.

Stohl: „Dass wir vor Atkinson liegen, freut mich besonders. Er ist hier in Japan sehr, sehr schnell und hat diese Rally im Vorjahr nach drei Sonderprüfungen sogar angeführt. Jetzt gilt es in den kommenden beiden Tagen diesen vierten Platz zu verteidigen. Ich bin sicher, wir können im Verlauf der Rally auch noch ein wenig zusetzen.“

Vorteile für Werkteams

Den Unterschied zwischen Rang vier und einem Platz am Stockerl sieht OMV Pilot Manfred Stohl im Verhältnis zwischen Privat- und Werkteams.

Stohl: „Da siehst du dann, was permanente Tests ausmachen. Zusätzlich waren die drei vor mir platzierten Piloten schon in den vergangenen beiden Jahren hier am Start. Das hilft dir dann manchmal bei Entscheidungen, ob du voll am Gas bleibst, oder ein wenig vorsichtiger bist. Doch zu sicher dürfen sich auch diese Herren nicht sein, denn jeder Fehler wird auf der Stelle bestraft. Dass jedoch Ford (erster und dritter Zwischenrang) ein für Japan perfekt abgestimmtes Fahrzeug hat, ist nicht zu übersehen. Und Loeb ist sowieso ein Fall für sich.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Japan

- special features -

Weitere Artikel:

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.

WRC Akropolis-Rallye: Bericht

Ott Tänak beendet Hyundai-Durststrecke

Toyota verliert erstmals in dieser Saison - Tänak siegt im Hitzerennen von Griechenland: Dabei musste er auf der Zielprüfung sogar zittern. Schwarz/Ettel auf Platz 17 der WRC2.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

Neue Regeln in der Rallye-Weltmeisterschaft ab 2027 wecken Interesse - Auch bei Herstellern ohne eigene Straßensportwagen

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP7

Hyundai nach dem Freitag doppelt vorne

Hyundai übernimmt am Freitagnachmittag in Griechenland das Kommando und geht mit der Doppelsitze Tänak/Fourmaux in den Samstag. Schwarz/Ettel auf Platz 14 der WRC2