RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Deutschland-Rallye

Der Weltmeister schlägt zurück

Zehntelkrimi auf der Panzerplatte: Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen duellieren sich bei der Deutschland-Rallye um den Sieg.

Fotos: Volkswagen

Am Freitag hatte Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier wegen eines Verbremsers die Spitze bei der Rallye Deutschland an Teamkollege Andreas Mikkelesn verloren. Am Samstagvormittag drehte der Weltmeister den Spieß um. Dieses Mal leistete sich Mikkelsen bei WP 7 einen Ausrutscher und büßte einige Sekunden auf Verfolger Ogier ein. Zeitweise trennten nur zwei Zehntelsekunden die beiden Teamkollegen.

Aber die Entscheidung fiel, wie von den Fahrern selbst vorhergesagt, auf dem Truppenübungsplatz Baumholder und der 40 Kilometer langen Königsprüfung "Panzerplatte". Unbeständiges Wetter sorgte für unterschiedliche Reifenentscheidungen - und da griff Mikkelsen daneben. "Ich habe zwei weiche und zwei harte Reifen montiert, das war die falsche Wahl. In manchen Kurven hatte ich Übersteuern, in anderen Untersteuern." Im Ziel war der Norweger volle 13,5 Sekunden langsamer als Ogier - die Vorentscheidung?

Auch Ogier war mit seiner Reifenwahl nicht ganz zufrieden. "Die Strecke war deutlich trockener als erwartet." Im Vergleich zur Konkurrenz kam der französische "Reifenflüsterer" mit den unerwarteten Bedingen am besten zurecht. Zur Mittagspause am Samstag beträgt sein Vorsprung vor Mikkelsen 13,2 Sekunden.

Den Abstand zur Konkurrenz haben die beiden Volkswagen-Piloten weiter ausgebaut. Thierry Neuville (Hyundai) ist Dritter mit 26,8 Sekunden Rückstand, Dani Sordo (Hyundai) folgt nur 1,6 Sekunden dahinter.

Nach dem Getriebeschaden vom Freitag ist Jari-Matti Latvala am Samstag mit repariertem Polo R WRC neu gestartet. Mit einem Rückstand von rund 35 Minuten ist für den Finnen aber keine Spitzenplatzierung mehr drin.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Deutschland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Austrian Rallye Challenge 2026

ARC Saison 2026 voller Rallye-Action!

Der ARC-Kalender 2026 weist insgesamt neun Rallyes auf - davon vier reine ARC-Veranstaltungen! Saisonauftakt im Triestingtal mit der Neuauflage der ARC Rallye Triestingtal!
Bei den kombinierten Rallyes mit der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (TEC7 ORM) wird einheitlich der zweite Rallyetag für die ARC gewertet.

Jännerrallye: Vorschau TEC7 ORM

"Classics" wird neu als Cup ergänzt

Im November wurden im Rahmen der RK-Sitzung einige Neuerungen rund um das Reglement der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgearbeitet, vor wenigen Tagen wurden die neuen Reglements für 2026 von der AMF veröffentlicht  

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil