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WRC: Chile-Rallye

Neuville scheidet nach Unfall aus

WM-Leader Thierry Neuville musste nach einem Überschlag auf SP8 vorerst aufgeben - es führt Ott Tänak vor Ogier und Latvala.

Im Kampf um den Fahrertitel in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hat Thierry Neuville (Hyundai) am Samstag bei der Rallye Chile eine Rückschlag einstecken müssen. Der Belgier verunfallte bei der zweiten Sonderprüfung des Tages "Maria Las Cruces 1" und konnte seine Fahrt nicht fortsetzen.

Die TV-Bilder zeigten Neuvilles Huyndai i20 WRC nach einer Kuppe auf der Beifahrerseite liegend mit starken Beschädigungen an der Fahrzeugfront. Neuville und Beifahrer Nicolas Gilsoul konnten das Auto aus eigener Kraft verlassen. Laut einer Mitteilung von Hyundai benötigt Neuville aber medizinische Hilfe.

Ob er in Chile noch einmal ins sportliche Geschehen eingreifen kann, ist daher unklar. Damit droht ihm der Verlust seiner WM-Führung an Sebastien Ogier (Citroen).

Der Franzose belegt nach sieben von 16 SP mit 30,8 Sekunden Rückstand auf den Führenden Ott Tänak (Toyota) Rang zwei. Durch Neuvilles Ausfall rückte Jari-Matti Latvala (Toyota) auf Rang drei vor.

Neuvilles Unfall war nicht der einzige am Samstagvormittag (Ortszeit). Bei der ersten SP des Tages hatte sich bereits Kris Meeke (Toyota) überschlagen. "Ich bin in einer langsamen Kurve von der Straße abgekommen und habe mich abgerollt. Ich glaube, da stand ein Baumstumpf", berichtet der Brite.

Meeke konnte die Fahrt in seinem arg demolierten Yaris WRC nach einigen Minuten fortsetzten und trat zur nächsten SP an. Dort fuhr er überraschenderweise die viertschnellste Zeit, obwohl er ohne Windschutzscheibe fuhr und die Aerodynamik des Autos damit erheblich gestört war.

Am Samstag werden bei der Rallye Chile noch vier weitere SP gefahren.

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