4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren und Tanken

Schon die Eckdaten zeigen, dass dieses Kapitel nicht wirklich das glorreichste des Rexton ist. Der 2,9 Liter Dieselmotor, mit seinen bescheidenen 120 PS, müht sich mit dem knapp zwei Tonnen schweren Rexton wahrlich ab. Dabei knabbert die Automatik nochmals an der Leistung und macht den großen Geländewagen zu einem relativ trägen Gefährt.

Ein Dieselmotor mit rund 170 bis 180 PS könnte hier sicherlich weit mehr überzeugen. Um doch zügig voranzukommen ist ein kräftiger Tritt aufs Gaspedal notwendig. Die Rechnung dafür wird einem dann jedoch an der Tankstelle präsentiert. Mit einem Verbrauch von rund 13 bis 14 Litern Diesel zählt der Rexton nicht gerade zu den zurückhaltendsten Vertretern seiner Klasse.

Zur Verteidigung müssen wir jedoch sagen, dass wir aufgrund der Witterungsverhältnisse fast nur im Allradmodus unterwegs waren, was uns gleich zu den positiven Seiten dieses Kapitels bringt.

Unter normalen Umständen lässt es sich im Rexton auch mit zwei angetriebenen Rädern sehr gut leben. Kommt dann der große Schneefall, ist man froh, per Knopfdruck auf Allrad wechseln zu können. In diesem Modus zeigt dann der Koreaner seine Vorzüge. Nicht nur, dass auf diese Weise die Traktion auch auf verschneiten Straßen fantastisch ist, der Rexton gräbt sich auch ausgezeichnet durch Tiefschnee.

Selbst bei flotterer Fahrt auf schneebedecktem Untergrund bleibt der Rexton im Allradmodus gut beherrschbar und zeigt seine Grenzen rechtzeitig an. Wer es noch extremer angehen möchte, kann noch den Knopf „4WD Low“ drücken, um dann wirklich auch aus der größten Schneewehe zu entkommen.

So verliert selbst in Wien der Winter und die daraus resultierende Parkplatznot ihren Schrecken – selbst wenn der Parkplatz vom Schneepflug „einbetoniert“ wurde, kommt man mit dem Rexton noch hinein bzw. auch wieder heraus.

Nicht ganz so überzeugen können die Bremsen, welche sich mit dem schweren Geländewagen etwas abmühen. Leider muss der Rexton auch ohne ESP auskommen, was im Allrad-Betrieb weniger stört als mit Heckantrieb.

Mit einigen Änderungen hätte der Rexton auch in diesem Bereich recht gute Chancen. Ein stärkerer Diesel, bessere Bremsen und noch ein paar technische Helferlein könnten schon Wunder bewirken.

News aus anderen Motorline-Channels:

Daewoo Rexton 2,9 TD-DLX – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.