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Von Stand zu Stand: Cadillac bis Ford

Cadillac

Ein betörend schönes Luxus-Cabrio präsentiert die GM-Edelmarke Cadillac in Form der Studie "Ciel", zu deutsch: "Himmel". Um den Kontakt zum Himmel möglichst direkt zu halten, hat man auf die B-Säulen verzichtet und gegenläufig öffnende Türen installiert.

Der extralange Radstand von 3,20 Meter tut sein Übriges für einen erhabenen Reise- und Raumkomfort. Im Innenraum dominiert Luxus pur: Ausziehbare Cashmere-Decken für alle drei Mitfahrer und ein Humidor sind nur zwei der wenig alltäglichen automobilen Ausstattungsmerkmale des Cabriolets. Angetrieben wird der geräumige Luxusgleiter von einem 3,6-Liter-V6-Biturbo-Benziner mit 431 PS, der im Rahmen eines Hybridkonzepts von einem Elektromotor unterstützt wird.

Chevrolet

Der Chevrolet Malibu will ein echtes Auto von Welt sein. Ab 2012 rollt er auch nach Europa. Dann wird die Motorenpalette zwei Vierzylinder-Benzin- oder Dieselmotoren mit einem Hubraum von 2,0 oder 2,4 Litern und einer Leistung von 164 beziehungsweise 169 PS umfassen.

Die Gänge werden wahlweise automatisch oder per Hand gewechselt. Zum Schutz der Insassen verfügt der Malibu unter anderem über acht Airbags. Gegen Aufpreis gibt es eine Einparkhilfe und eine Rückfahrkamera. Der Malibu wird in verschiedenen Produktionsstätten weltweit hergestellt, unter anderem in den USA, Südkorea und in China.

Neben dem Malibu zeigt die GM-Tochter zwei Konzeptstudien: Mit dem Colorado Rally Concept Car gibt das Unternehmen einen Ausblick auf die nächste Generation des Mittelklasse-Pick-ups Colorado. Einen Blick in die automobile Welt von morgen wagt dagegen die kompakte Roadster-Hybridstudie Miray (koreanisch für "Zukunft"). Zwei an den Vorderrädern angebrachte 20-PS-Elektromotoren sollen im Stadtverkehr für schnelles Vorankommen des Zweisitzers sorgen.

Citroen

Einen neuen Spross in der DS-Riege präsentiert Citroen mit dem DS5, der bereits von der Automesse in Schanghai bekannt ist. Seinen scharfen Blick verdankt der Franzose den LED-Leisten, die die Scheinwerfer umranden. Zum markanten Charakteristikum in der Seitenansicht zählt die hohe Gürtellinie und eine entsprechend schmale, sich nach hinten verjüngende Fensterleiste.

Trotz seiner coupéhaften Formgebung wartet der 4,52 Meter lange DS5 mit fünf echten Sitzplätzen und 465 Liter Kofferraumvolumen auf. Innovatives Herzstück des mittlerweile dritten Vertreters der Premium-Linie der Franzosen ist der Antriebsstrang.

Erstmals in einem Citroen-Serienfahrzeug findet der "Hybrid4" genannte Diesel-Vollhybrid aus dem PSA-Konzern Verwendung, bei dem ein E-Motor die Hinterachse und ein Dieseltriebwerk die Vorderachse antreibt. Die Systemleistung beträgt 200 PS. Der CO2-Ausstoß des Allraders soll mit 99 Gramm pro Kilometer knapp unter der neuralgischen 100er-Marke bleiben.

Ferrari

Mamma mia! 3,4 Sekunden von null auf Tempo 100 und das mit freiem Blick zum Himmel. Wobei man angesichts der Fahrleistungen des neuen Ferrari 458 Spider, der ab September erhältlich sein wird, die Augen lieber auf der Straße lassen, oder aber den Fuß vom Gas nehmen sollte.

Dann kann man gemütlich über die Landstraße cruisen und sowohl den Ausblick als auch den Sound des 4,5-Liter-V8-Saugermotors mit 570 PS genießen. Das Hardtop besteht vollständig aus Aluminium und ist dadurch im Vergleich zur Softtop-Lösung 25 Kilogramm leichter. Auf Knopfdruck verschwindet das elektrisch gesteuerte Dach in 14 Sekunden vor dem Motorraum.

Für die Regulierung der Luftströme im Innenraum gibt es ein elektrisch verstellbares Windschott. Die Preise für den offenen V8-Mittelmotor-Sportler werden wohl jenseits der 200.000 Euro-Marke beginnen.

Fiat

Bei Fiat dreht sich alles um den neuen Panda. Der Kleinwagen sieht in seiner Neuauflage ähnlich niedlich aus wie der Fiorino. Das liegt an der hohen Schnauze mit den großen und unschuldig dreinblickenden Augen. Insgesamt wirkt der Italiener etwas abgefeilt und ist nicht mehr ganz so klobig wie zuvor.

Dennoch ist er im Gegensatz zu vielen seiner Artgenossen kein rundgelutschtes Exemplar, sondern nach wie vor ein eher solider Zeitgenosse mit viel Platz für Kind und Koffer. Highlight bei den Motoren ist der Twin-Air-Zweizylinder, der bereits aus dem Fiat 500 bekannt ist und 85 PS leistet. Dank eines Hubraums von nur 0,9 Liter und der modernen Ventilsteuerung "Multi-Air" soll der kleine Verbrenner für Spitzen-Verbrauchswerte sorgen.

Ford

Buchstäblich Großes hat Ford vor: Bei den Kölner zieht eine neue Designstudie alle Blicke auf sich. Das Modell zeigt, wohin die Karosserie-Reise bei Fords künftigen Modellen gehen soll. Noch sportlicher, noch markanter - das ist der Plan, der hinter dem "Kinetic Design 2.0" steht. Das erste Modell, das von der neuen Formensprache profitieren dürfte, ist der Mondeo, bei dem im Modellfahrplan demnächst ein Facelift ansteht.

Der Kölner Automobilhersteller hat den fix und fertigen B-Max mitgebracht. Der kleine Van, der den Fusion ersetzen wird, soll unter anderem Mini-Vans wie Kia Venga oder Toyota Verso-S das Leben etwas schwerer machen, und das dürfte dem Kleinen mit der großen Klappe, also dem großen Lufteinlass, auch gelingen. Highlight unter der Haube ist der neue aufgeladene Einliter-Ecoboost-Dreizylinder, der im B-Max 2012 Premiere feiert.

Das Triebwerk leistet rund 100 PS und wird nach und nach seinen Weg auch in die anderen Kleinwagenmodelle der Kölner finden. Gleichzeitig werden die CO2-Emissionen unter der 100 Gramm-Marke liegen.

Neben dem Mini-Van gibt es noch den fertigen Focus ST zu bewundern. Der sportliche Kompaktklassler hat einen Zweiliter-Ecoboost-Benziner mit Turboaufladung und Direkteinspritzung und einer Leistung von 250 PS unter der Haube. Gegenüber dem bisherigen ST bedeutet dies ein Leistungsplus von 25 PS bei geringeren Verbrauchs- und CO2-Werten. Für optische Sportlichkeit sorgen ein Dachspoiler und ein tiefer gelegtes Fahrwerk sowie große Leichtmetallräder und eine Doppelrohr-Auspuffanlage.

Die Öko-Fraktion vertreten die neuen Econetic-Modelle von Fiesta und Focus, der Focus Electric und der C-Max als Plug-in-Hybridmodell. Letzterer hört auf den Namen "C-Max Energi" und kann rein elektrisch angetrieben bis zu 75 km/h schnell fahren. Der Elektromotor wird dabei aus Lithium-Ionen-Akkus gespeist, die über Nacht an einer 230-Volt-Steckdose vollständig aufgeladen werden können.

Mit einer Tank- und Batteriefüllung soll der Neue insgesamt über eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern verfügen. Auf Knopfdruck lässt sich der rein elektrische Fahrmodus aktivieren.

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