AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
LA Auto Show: Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet 2016

Ganz großes Kino

Das Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet ist streng limitiert: 300 Stück zu je 300.000 Euro - ohne Steuern. Erstmals zu sehen in Los Angeles.

mid/mk

Daimler setzt alles daran, die klangvolle historische Marke Maybach mit Hingabe zum Detail am Leben zu erhalten. Auch wenn es jeweils bei einer besonders luxuriösen Version der Spitzenbaureihe S-Klasse, bleibt.

Deren Cabrio-Variante avanciert jetzt im Rahmen der Auto Show in Los Angeles zum offenen Wagen in limitierter Auflage. 300 Einheiten zum Stückpreis von 300.000 Euro - zuzüglich der landesüblichen Steuern - sollen entstehen.

Äußerlich glänzend und glitzernd beziehen sich die Veredelungsmaßnahmen hauptsächlich auf den Innenraum. Gut - der vordere Stoßfänger wurde in eine neue Form gebracht und mit viel Chromschmuck aufgehübscht - an der Silhouette des S-Cabrios hat sich nichts geändert.

Was nicht weiter schlimm ist, denn der große Wagen hat mit einem sehr eigenständigen Design keinen formalen Spagat nötig. Es bleibt bei der coupéartigen Dachgestaltung, seitlich betrachtet fallen vor allem die 20 Zoll großen, zweifarbigen Schmiederäder und die an den Kotflügeln angebrachten Maybach-Plaketten auf. Damit das bei Dunkelheit niemand übersieht, projizieren LED-Leuchten das Maybach-Emblem beim Öffnen der Türen auf den Asphalt.

Innen fallen die Unterschiede deutlicher aus. Das Interieur ist vollständig mit Leder ausgekleidet, die Sitzwangen sind außen im Rautenmuster abgesteppt.

Die Verkleidungen bekommen durch Fräsungen, die den Linien der Bauteile folgen, eine betont dreidimensionale Gestaltung. Dabei finden sich ungewöhnliche Farbkombinationen wie Pastellgelb-Schwarz oder Porzellan-Sattelbraun.

Das Maybach Cabriolet will bis in den letzten Winkel aufregend und exaltiert sein. Die Exklusivität unterstreichen die geprägten oder gestickten Maybach-Logos an den Sitzen und natürlich die Plakette mit der Seriennummer auf der Mittelkonsole.

Der Sechsliter-V12 liefert 463 kW/620 PS und bringt es auf 1.000 Newtonmeter Drehmoment zwischen 2.300 und 4.300 Umdrehungen. In 4,1 Sekunden wuchtet er den Zweitonner von 0 auf 100 km/h.

Die Kraftübertragung übernimmt eine Automatik mit sieben Übersetzungsstufen, für gesteigerten Fahrkomfort sorgt die Luftfederung. Da ein Wagen dieser Klasse wie viele andere in der Hotel-Garage verschwindet und sich den Blicken möglicher Bewunderer entzieht, hat Mercedes-Maybach gleich noch ein vierteiliges Taschen-Set entworfen, das aus dem gleichen Leder wie die Polsterbezüge des Cabriolets gefertigt wird.

Außerdem bekommen die Besitzer eine Fahrzeugabdeckung aus Stoff, um den Lack zu schützen und eine Urkunde, in der Daimler-Chef Dieter Zetsche mit seiner Unterschrift die Echtheit des Wagens garantiert.

News aus anderen Motorline-Channels:

LA Auto Show: Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet

Weitere Artikel:

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.