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Mitsubishi Dendo Drive House, der Pionier aus Tokio
Mitsubishi

Themenschwerpunkt "BLACKOUT"

Mitsubishi gehörte zu den ersten, die Elektroautos und später PHEVs als Katastrophenschutz implementierten.

Wie es zu einem länger andauernden Stromausfall kommt, spielt keine Rolle. Während in Europa eher von Hacker-Angriffen geredet wird, hat Japan schon lange ein ganz konkretes Problem: Erdbeben. 2011 rumpelte es wieder einmal gewaltig, viele Einwohner waren über längere Zeiträume vom Strom abgeschnitten. Mitsubishi nahm das zum Anlass, die MiEV Power Box, als V2H-Vorreiter flott auf den Markt zu bringen. Mit ihr konnte das winzige Elektroauto i-MiEV seinen Strom wieder den Bewohnern des Hauses zur Verfügung stellen. Mit einer Nettokapazität von 15 kWh war eine gewisse Enthaltsamkeit angebracht, schließlich verbraucht ein Haushalt je nach Personenanzahl – in einer krisenfreien Zeit – etwa 5 bis 12 kWh pro Tag.

Auch der PHEV gibt Strom ab
Bei der Vorstellung des Concept PX-MiEV, dem Vorläufer des Outlander PHEV, ging der Autohersteller 2009 noch einen Schritt weiter: Sollte der Batterieinhalt des Autos unter ein definiertes Level fallen, springt der Benziner ein, um eine Generatorfunktion zu erfüllen. Über eine Steckdose im Kofferraum können Geräte zudem direkt vom Auto aufgeladen werden. Schon damals fallen übrigens Bezeichnungen wie „Smart Grid“ und die Idee, mit sinnvoller Stromverteilung die globale Erwärmung zu bekämpfen, steht im Raum. 2011 hieß es dann: Concept PX-MiEV II, als Schlagworte fielen „Smart House“, „Home Energy Managament System“ und „Electric Vehicle Integration System“. Weiteres Finetuning der Idee bestätigte schließlich das Dendo Drive House (DDH) von 2019, das mit Solarpanels und einer Speicherbatterie aufgewertet wurde. Mittlerweile wurde auch das bidirektionale Laden als solches bezeichnet. In Japan ist das DDH keine seltsame Sonderlösung, es wird regulär vom Mitubishi-Händler verkauft, samt Installation und Nachbetreuung.

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