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Frentzen startet mit Hybridauto am Ring

Der ehemalige Formel-1-Profi Heinz Harald Frentzen setzt bei den 24 Stunden am Ring auf einen 630 PS starken Gumpert Apollo und Hybridtechnik.

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Der ehemalige Formel 1-Pilot Heinz-Harald Frentzen stellt sich beim kommenden 24h-Rennen auf dem Nürburgring einer ganz neuen Herausforderung. Mit einem privat eingesetzten Gumpert Apollo-Sportswagen startet Frentzen in der Klasse E1-XP.

Den konventionellen Teil des Antriebs bildet ein 3,3-Liter V8-Biturbo-Triebwerk. Unterstützt wird es von einem maximal etwa 100 kW leistenden Elektromotor, dessen Kraft aber systembedingt nicht ständig und in vollem Umfang zur Verfügung steht. Insgesamt kann der Hybrid-Renner auf der Berg- und Talbahn des Nürburgrings damit bis zu 630 PS mobilisieren.

Der Schwere der Aufgabe bewusst

Technischer Leiter des Projekts ist der Formel 1 und Rallye-Technikexperte Norbert Kreyer. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Einzelanfertigung, da die Sportwagenschmiede bislang Hybridtechnik noch nicht in der Serienfertigung einsetzt.

Kreyer zu dem Projekt: "„Wir sind uns der Schwere der Aufgabe sehr wohl bewusst. Wir sind auch ganz sicher kein Favorit auf den Gesamtsieg. Dafür fehlen uns als privates Team die Ressourcen, wie sie große Automobilhersteller haben. Das müssen wir mit hoher Flexibilität und Pioniergeist ausgleichen. Auch war die Vorbereitungszeit notgedrungen sehr kurz. Aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen, mit unserem innovativen Konzept zu zeigen, welche Möglichkeiten schon jetzt in der Hybrid-Technologie stecken.“

Prominenter Auftritt

Frentzen selbst sieht in dem 24h-Projekt die Chance den Sport wieder mehr als technischen Vorreiter zu entwickeln und Fahrzeuge abseits der Rennstrecke wieder energieeffizienter zu gestalten. Der ex Formel-1-Profi hat bereits einen weiteren Fahrer für das Projekt benannt und greift auf den Sportwagen erfahrenen Deutschen Dirk Müller zurück, der im vergangenen Jahr in der FIA GT den GT2-Meistertitel für sich gewinnen konnte und heuer in der American Le Mans Series ienen Ferrari steuert.

Zu Testfahrten und ersten Auftritten auf der Nordschleife wurden vom Team noch keine weiteren Aussagen getroffen, auch die komplette Fahrerpaarung bleibt für das erste unbeantwortet. Doch eins ist jetzt schon sicher, der Auftritt des Hybrid-Sportwagens wird mit Sicherheit nicht unbeobachtet bleiben.

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