MOTORSPORT

Hier gibt es die komplette Starterliste für die 24 Stunden von Le Mans 2007!

Hintergrund: Die 24 Stunden von Le Mans sind de facto ein Einladungsrennen, der veranstaltende Automobile Club de l’Ouest (ACO) entscheidet, wer mitfahren darf und wer nicht.

An der Spitze wird der Kampf der Diesel-Giganten die Schlagzeilen beherrschen: Audi R10 gegen Peugeot 908. Ersterer ist bereits ein Siegertyp, letzterer steht noch am Anfang seiner Karriere. Dass diese beiden Teams sich den Sieg untereinander ausmachen werden, bezweifelt niemand; das gilt auch für die neue Auflage des Prestigeduells Corvette gegen Aston Martin in der großen GT-Klasse.

Bei den „kleinen“ Sportwagen der Klasse LMP2 gilt unsere Aufmerksamkeit dem Kruse-Team, wo Norbert Siedler heuer sein Debüt an der Sarthe geben wird. Diese Mannschaft hat gegen elf Konkurrenten gute Chancen auf einen Podestplatz. Bei den kleineren GT-Fahrzeugen schließlich fährt Richard Lietz einen Porsche für das Team IMSA Performance, aber die sonst so zahlreich repräsentierte Stuttgarter Marke sieht sich heuer starker Opposition gegenüber.

Zum ersten Mal seit langer Zeit ist Porsche nicht die zahlreichste Marke im GT2-Feld. Heuer hat Ferrari mit fünf Autos zumindest zahlenmäßig das Kommando, Porsche stellt nur vier Fahrzeuge. Auf der acht Fahrzeuge umfassenden Reserveliste (sollte einer der Fixstarter ausfallen, rücken diese Teams nach) steht an vierter Stelle das „halb-österreichische“ Team Felbermayr-Proton. Mit einem Porsche 997. Bessere Chancen hat noch GPC mit seinem auf Rang 2 gereihten Ferrari 430, den im Fall des Falles wohl auch Philipp Peter steuern dürfte.

Und noch ein Traditionsbruch: die Startzeit wird um eine Stunde vorverlegt - beinahe eine französische Revolution.