MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Dakar 2007

"Ein Auftakt nach Maß!"

Raphael Sperrer startete die Dakar 2007 mit einer sensationellen Leistung, überholte mehr als 20 Autos und belegte auf SP 1 den tollen 14. Rang.

Wenn jemand nach der ersten Etappe der Rallye Lissabon-Dakar 2007von einem „Auftakt nach Maß“ sprechen kann, dann ist es mit Sicherheit der Österreicher Raphael Sperrer. Erst zum zweiten Mal bei der härtesten Rallye der Welt am Start, fuhr er gleich auf der ersten, 117 Kilometer langen Sonderprüfung auf den sensationellen 14. Gesamtrang, nur wenige Sekunden hinter dem amerikanischen Superstar Robby Gordon im Hummer H3!

„Es ist eigentlich ganz gut gelaufen“ resümierte Sperrer kurz nach der Zieldurchfahrt zufrieden. „Ich hätte sogar noch etwas schneller fahren können, aber es war unheimlich schwierig und gefährlich. Fast die gesamte Sonderprüfung führte durch tiefen Sand, die Bäume stehen nur Zentimeter von der Strecke weg. Und aufgrund unserer hohen Startnummer hatten wir enorm tiefe Spurrillen, teilweise bis zu 60, 70 Zentimeter. Da ist der Heckantrieb nicht unbedingt ein Vorteil. Und dann mußte ich auch noch dauernd überholen, es waren sicher mehr als 20 Konkurrenten. Wenigstens funktioniert das neue Warnsystem, das das Überholen erleichtern soll, perfekt – so wurden wir nicht allzu lange aufgehalten…“

Co-Pilot Sylvain Poncet war baff, als er von der Platzierung erfuhr: „Ich bin mit Raphael ja jetzt die ersten Kilometer gefahren und ich muß sagen, man merkt sofort, daß er zu den ganz schnellen Piloten gehört. Was er auf diesen engen Wegen aufgeführt hat, war einfach toll. Daß wir Vierzehnte sind ist super vor allem in Hinblick auf die Startposition morgen!“

Der Buggy des französischen Teams SMG lief auf dem Weg zu dieser Top-Platzierung nicht nur völlig problemlos, er hat durch seinen Sechsliter-Achtzylinder vor allem viel mehr Kraft und Drehmoment als das Vorjahresauto:

„Das fährt sich einfach viel besser“, so Sperrer, der sich die Freude über den ausgezeichneten Auftakt nicht besonders ankennen ließ: „Wir müssen konzentriert bleiben, denn das war nur ein kurzer und kleiner Vorgeschmack auf die Schwierigkeiten in Afrika… Aber natürlich bin ich happy, mitten in die Weltspitze gefahren zu sein. Diesen Vierzehnten Rang widme ich Angelika Kresch von der Firma Remus, die mich seit langen Jahren so toll unterstützen – sie hat heute Geburtstag und ein besseres Geschenk als eine Top-Fünfzehn-Platzierung bei der Dakar gibt’s wahrscheinlich nicht!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye Dakar 2007

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.