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WEC: Interlagos

Happy Birthday Dodo

Porsche ist auch im dritten Freien Training der WEC in Brasilien mit beiden Autos an der Spitze - Aston Martin dominiert GTE-Klassen.

Porsche könnte das starke Comeback-Jahr mit einem Sieg beim Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Brasilien krönen. Die Mannschaft aus Weissach brachte nach einem guten Freitag auch im Abschlusstraining am Samstagvormittag beide Fahrzeuge an die Spitze. In 1:17.572 Minuten zeigte Neel Jani im 919 Hybrid mit der Startnummer 14, was mit dem Porsche möglich ist. Seine Zeit war um mehr als drei Sekunden schneller als die beste Qualifyingrunde des Vorjahres.

Auf dem zweiten Platz war Mark Webber im Schwesterauto mit der Startnummer 20 um 0,376 Sekunden langsamer als sein Markenkollege. Der Toyota der neuen Weltmeister Sebastien Buemi und Anthony Davidson kam der Spitze im Vergleich zum Freitag etwas näher. Das Duo in der Startnummer 8 war in 1:18.427 Minuten etwas schneller als das Schwesterauto von Sarrazin/Wurz/Conway (4./1:18.650) und die Audis von Lotterer/Treluyer/Fässler (5./1:18.719) und Kristensen/di Grassi/Duval (6./1:18.918).

Dicht gedrängt präsentieren sich derzeit die drei Fahrzeuge der privaten LMP1-L-Kategorie. Beche/Heidfeld/Prost hatten in ihrem Rebellion in 1:21.175 Minuten die Nase knapp vor Geburtstagskind Dominik Kraihamer und dessen Teamkollegen Andrea Belicchi und Fabio Leimer (8./1:21.348) und dem Lotus CLM P1/01 von Pierre Kaffer und Lucas Auer (9./1:22.067). "Wir haben erhebliche Fortschritte mit unserem Auto gemacht", bilanziert der junge Österreicher im Lotus.

In der LMP2-Klasse fuhren am Vormittag nur drei Fahrzeuge. Wegen technischer Probleme blieb der Oreca-Nissan von KCMG die gesamte Stunde in der Garage. Am schnellsten waren wieder einmal Pla/Russinow/Canal im Ligier-Nissan von G-Drive vor den beiden Orecas von SMP. Die einzige Gelbphase des Trainings verurachte Viktor Shaitar im SMP-Oreca mit der Startnummer 37, der sich kurz vor dem Ende im Senna-S ins Aus drehte, aber nirgends einschlug.

In der GT-Szene deckt Aston Martin die Karten so langsam auf. Stefan Mücke und Darren Turner brachten ihren Vantage im dritten Training in 1:30.072 Minuten an die Spitze des GTE-Pro-Feldes. "Es läuft nicht übel", meint Mücke. "Vor allem der neue Asphalt hilft uns sehr. Es gibt erheblich mehr Grip und die Reifen sind deutlich konstanter." Hinter dem GTE-Am-Vantage von Poulsen/Heinemeier Hansson/Thiim reihten sich die beiden Porsches vor dem zweiten Profi-Aston-Martin und beiden AF-Corse-Ferraris ein.

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