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Fittipaldi wagt ein Comeback

Brasiliens Rennfahrerlegende Emerson Fittipaldi wird in São Paulo beim Saisonfinale der Langstrecken-WM in der GTE-Am-Klasse starten.

Emerson Fittipaldi gibt beim Saisonfinale der Langstrecken-WM sein Comeback auf der Rennstrecke. Der Brasilianer, seines Zeichens Formel-1-Weltmeister der Jahre 1972 und 1974 sowie zweifacher Indy-500-Sieger und Champcar-Meister des Jahres 1989, hatte sich bereits vor Wochen vom ACO einstufen lassen, um einen solchen Start in der WEC überhaupt zu ermöglichen.

Seine Champcar-Karriere musste Fittipaldi nach einem schweren Unfall auf dem Michigan Speedway im Juli 1996 beenden. Anschließend setzte sich der Brasilianer nur noch sporadisch ans Steuer eines Rennwagens. Fittipaldis bisher letzter Start als Profi liegt bereits sechs Jahre zurück. Zusammen mit Bruder Wilson pilotierte er in der Saison 2008 einen Porsche 997 in der brasilianischen GT-Serie.

Inzwischen ist "Emmo" 67 Jahre alt, will sich aber bei den Sechs Stunden von São Paulo noch einmal hinter das Lenkrad klemmen. Beim seinem Comeback sitzt Fittipaldi am Steuer eines in der GTE-Am-Klasse gemeldeten Ferrari 458 Italia. Überdies fungiert der Brasilianer beim WEC-Rennen in seinem Heimatland auch in diesem Jahr als Promoter.

Es dürfte das vorerst letzte Antreten der Langstrecken-WM in Interlagos werden, da die Serienverantwortlichen stattdessen eine Rückkehr an den Nürburgring anstreben. Der Ticketverkauf für São Paulo dürfte dank der Ankündigung auf Fittipaldis Facebook-Seite jedenfalls noch einmal kräftig angekurbelt werden ...

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