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Emmo: "Nicht mein letztes Rennen!"

Nach seinem Heimspiel möchte Emerson Fittipaldi nun gemeinsam mit seinem Neffen Christian und Enkelsohn Pietro in der WEC antreten.

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi (Bild) will in Zukunft mit seinem Neffen Christian und seinem Enkel Pietro Rennen bestreiten. Nach sechs Jahren Pause hat der 67jährige am vergangenen Wochenende in der Langstrecken-WM sein Motosportcomeback gegeben und ist dabei in der GTE-Am-Klasse einen Ferrari 458 Italia von AF Corse gefahren.

"Das war nicht mein letztes Rennen. Ich liebe den Motorsport, also warum soll ich nicht weiterfahren? Mir gefällt es", sagt Fittipaldi. "Mein nächster Traum ist es, gemeinsam mit Pietro und Christian zu fahren. Wir könnten im nächsten Jahr ein WEC-Rennen bestreiten. Es würde viel Spaß machen." Allerdings meint Fittipaldi, dass ein Start bei den 24 Stunden von Le Mans eher ausgeschlossen ist. Der 18jährige Pietro hat heuer die Meisterschaft in der Formel Renault BARC gewonnen, der 43jährige Christian ist Meister in der USCC.

Beim Saisonfinale der Langstrecken-WM in São Paulo teilte sich der 67jährige Brasilianer seinen Boliden mit Alessandro Pierguidi und Jeff Segal. Nach einem langen Boxenstopp wegen Reparaturen am Getriebe wurde der Wagen als 21. und letzter gewertet. Fittipaldis schnellste Rennrunde war um 2,3 Sekunden langsamer als Pierguidis Bestmarke, trotzdem war der zweifache Formel-1-Weltmeister mit seiner Leistung zufrieden.

Im Jahr 1991 hätte Fittipaldi beinahe die 24 Stunden von Le Mans mit dem CART-Superteam Mario und Michael Andretti bestritten. Der Brasilianer hat nun verraten, dass es Verhandlungen mit Sauber-Mercedes gab. Man einigte sich auch, aber als der ChampCar-Kalender 1991 veröffentlicht wurde, kam es zu einer Terminüberschneidung mit dem französischen Klassiker und dem Portland-Rennen in den USA.

"Es war alles vereinbart, aber dann kam es zur Terminkollision", verrät Fittipaldi über damals. "Ich hatte immer meine Bedenken über Le Mans, aber dann wurden für das Rennen 1990 die Schikanen in der Hunaudières-Gerade eingebaut. Das hat geholfen, meine Meinung über Le Mans zu ändern."

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