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Schumacher-Unfall

Keine guten Neuigkeiten von Schumacher

Schumacher-Managerin Sabine Kehm äußert sich zur Rehabilitation des Verunglückten und widerspricht Berichten, nach denen er seine Familie erkennt.

Am Vorabend des ersten Jahrestag des schweren Skiunfalls von Michael Schumacher hat sich seine Managerin Sabine Kehm zum Genesungsprozess des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters geäußert. Dabei konnte sie nur wenig Neues berichten und dementierte vielmehr Meldungen über Fortschritte bei der Rehabilitation. "Wir brauchen viel Zeit. Es wird lange Zeit dauern und harter Kampf", sagte Kehm der Nachrichtenagentur Reuters.

Schumacher mache Fortschritte, "die der Schwere der Situation angemessen seien", so Kehm weiter. Zugleich dementierte Kehm eine Schilderung des ehemaligen französischen Formel-1-Fahrers Philippe Streiff, der am Sonntag in einem Interview mit der französische Zeitung Le Parisien von sichtbaren Fortschritten Schumachers gesprochen hatte.

"Er hat seine Sprache noch nicht wiedererlangt, beginnt aber ihm nahestehende Menschen zu erkennen", hatte Streiff gesagt und sich dabei auf Schumachers Ehefrau Corinna und den mit Schumacher befreundeten Arzt Gerard Sailliant berufen.

Schumacher arbeite daran, aufrecht zu sitzen und langfristig bestehe die Hoffnung, dass er an Gehilfen laufen könne. "Diesen Bericht kann ich nicht bestätigen", sagte Kehm hierzu. "Ich kann lediglich bestätigen, dass ich nicht weiß, woher Herr Streiff diese Informationen hat, denn er hat und hatte nie Kontakt zu uns."

Schumacher war am 29. Dezember 2013 beim Skifahren im französischen Meribel gestürzt und hatte sich dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Nach mehreren Operationen lag er monatelang im Koma. Mittlerweile absolviert er in seiner Schweizer Wahlheimat ein Rehabilitations-Programm.

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